Ein Energiekonzept für das Areal an der Greinwaldstraße mit Mittelschule, Altes Schulhaus, Musikschule und auch Rathaus zu entwickeln, war der Auftrag an das IWS Ingenieuerbüro für Energie- und Gebäudetechnik. In der Sitzung des Gemeinderats am 10.11.2015 stellte Herr Wolfgang Schwegler das Konzept vor. Zuvor hatten die Gemeinderäte eine Ausarbeitung im Umfang von 232 Seiten erhalten.

Zunächst wurden von den einzelnen Gebäuden jeweils eine Bestandsanalyse der Wärmeerzeugung und -verteilung sowie eine Energieanalyse (Energieträger, Verbrauch, Kosten) erstellt. Anschließend wurden mögliche Energieerzeuger und Anlagentechnik untersucht. Dabei ergaben sich insgesamt 9 Varianten. Im Ergebnis wird die Variante 9 vorgeschlagen, nämlich

  • Biomassekessel (Holzfeuerung) und Spitzenlastkessel (Erdgas) an der Mittel- und Grundschule und
  • neue Fernleitung für Altes Schulhaus und Musikschule und Rathaus (mit Redundanz)

Eine weitergehende Überlegung wäre, Hackschnitzel satt Pellets einzusetzen. Bürgermeister Rudolf Krug äußerte Zweifel, ob das Rathaus wirklich angebunden werden sollte. Natürlich gibt es Zuschüsse, das wären 60% vom Freitstaat Bayern .Um über ein Blockheizkraftwerk (BHKW) nachzudenken, soll das neue EEG-Gesetz und die möglichen Fördermittel ab 2016 betrachtet werden.  In 2017 muss feststehen, welches Konzept realisiert werden soll. In der kommenden Sitzung des Gemeinderats am 03.12.2015 steht das Thema noch einmal auf der Tagesordnung. Da werden wir uns die Zahlen näher ansehen als das im ersten Überblick möglich war. Eine Kostenvergleichsrechnung zum Bestand und den einzelnen vorgeschlagenen Varianten ist hier das richtige Instrument.

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