Räume, in denen öffentliches Leben stattfinden kann, würden dringend gesucht, so meine Ratskollegin und Kulturreferentin Brigitte Grande in der Sitzung des Haupt-, Finanz- und Werkausschusses am 19.03.2019 unter der Leitung der 1. Bürgermeisterin Marlene Greinwald (FW). Thema war die Nutzung des Thelin-Raums in der Anlage des Betreuten Wohnens in der Bräuhausstraße. Die Gemeinde hat diesen Raum sowie Teeküche und Sanitärräume vom Zweckverband gemietet, die Auslastung ist aber zu gering. Die mögliche Nutzung dieses Raumes muss stärker bekannt gemacht werden. Er eignet sich für Zusammenkünfte aller Art; politische Gruppierungen und Parteien werden auf die örtlichen Gaststätten verwiesen. Sehr interessiert zeigt sich die VHS, in Tutzing ihr Angebot zu erweitern, wenn Räumlichkeiten angeboten werden. Das Angebot könnte zumindest teilweise auf die Bewohner ausgerichtet werden. Einstimmig votierte der Ausschuss, diese Räumlichkeiten beizubehalten. Die Verwaltung wird mit dem Vermieter den Vertrag anpassen, um insbesondere die Untervermietung flexibler handhaben zu können. Parallel wird ein standardisierter Nutzungsvertrag entworfen, den die Gemeinde mit den jeweiligen interessierten Untermietern abschließt.

Aus der nichtöffentlichen Sitzung vom 11.12.2018 gab die Bürgermeisterin bekannt, dass für den Kindergarten Arche Noah am Kallerbach ein Defizit von rd. 32.000 Euro für 2017 ausgeglichen wurde. Die angepasste Satzung zur Erhebung der Zweitwohnungssteuer (12% der jährlichen Mieteinnahmen) wurde beschlossen, ist aber bereits durch die Verabschiedung im Gemeinderat öffentlich geworden.

Unter Mitteilungen und Anfragen, Verschiedenes stellte die Bürgermeisterin ein mögliches Werbeschild für den auf den Rathausparkplatz verlegten Wochenmarkt vor. Die Marktbetreiber müssen sich selbst darum kümmern, ein Schild oder ein Banner aufzustellen bzw. aufzuhängen, um auf den Wochenmarkt aufmerksam zu machen. Ich selbst hatte vor vier Wochen die einzelnen Marktbetreiber befragt, die mehr Aufmerksamkeit wünschten, da die Kundenfrequenz zurückgegangen war. Von daher ist temporäre plakative Werbung ein möglicher Weg, dass der Markt am neuen Standort bekannter wird. Wichtig ist dabei auch, dass samstags dort nicht geparkt wird! Die mutwillige Zerstörung der neu gepflanzten Kastanien an der Bahmspromenade ist ein Ärgernis; die Tat wurde zur Anzeige gebracht.

One Reply to “20.03.: Räume für öffentliches Leben”

  1. Eine verblüffende Nachricht und eine verwirrende Überschrift: Ganz Tutzing ist ein Raum für öffentliches Leben. Da ist wohl eher „Räume für Veranstaltungen“ gemeint? Aber verblüffend: Da mietet die Gemeinde Räume, die von Anfang an für Veranstaltungen der Hausgemeinschaft gedacht waren. Mit welcher Begründung? Wozu? Warum kommt das so nebenbei ans Licht?
    Ungenutzte Veranstaltungsräume hat die Gemeinde doch schon: die schöne Tenne, das vergessene Sportlerstüberl oder das Schwimmbad in der Greinwaldstraße. Da sich niemand professionell um die Vermarktung dieser Räume bemüht, wird sich auch in Zukunft daran nichts ändern.
    Helge Haaser Passau

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