Gar nicht so einfach, über die Sitzung des Umwelt-, Energie- und Verkehrsausschusses am 26.04.2017 unter der Leitung der 2. Bürgermeisertin Elisabeth Dörrenberg (CSU) zu berichten, weil ich nicht anwesend war. Zwei Ratskollegen haben mir mündlich berichtet, darauf basiert mein Beitrag an dieser Stelle, der so kurz ist wie die Tagesordnung lang war.

Einziger Punkt abseits von Routinen war die Information vom Verkehrsplaner der Gemeinde, Herrn Benjamin Neudert, über das Bürgerforum vom 03.04.2017. Anhand von Folien, die wir Räte noch erhalten sollen, gab er einen Eindruck von den Pinnwänden und den darauf angesteckten Zetteln. Was waren die großen Themen:

  • Tempo 30 oder 50?
    Lt. Herr Neudert gab es mehr Nennungen für Tempo 30 als für Tempo 50.
  • Ein Kreisverkehr an der Einmündung Lindemannstraße
    Herr Probst vom Straßenbauamt hatte schon erklärt, dass die Kreuzung nicht auffällig sei. Trotzdem ist das Thema offensichtlich nicht vom Tisch. Wenn ich meine Kollegen richtig verstanden habe, wird es dazu eine Planung geben, wie der Kreisverkehr mit 40 Metern Durchmesser ausschauen könnte, ob und wie weit er in den Johannishügel reicht und welche Kosten, also der Aufpreis gegenüber einer normalen Einmündung, damit verbunden sind.
  • Stromtankstellen für Autos und Fahrräder
  • Gehsteigsituation bei den Schulen
    Hier gibt es Ideen zur Verbreiterung  der Gehsteige, zur Verlagerung des Übergangs für Schüler nach Süden bis zum Erwerb von kleinen Grundstücksflächen, z.B. vom Kloster.
  • Situation für Radfahrer
  • Parkplätze

Alle in der Diskussion genannten Punkte wurden von Herrn Neudert aufgenommen mit der Zusage, diese zu verwenden und im nächsten Schritt zu berichten.

Natürlich ist das keine repräsentative Umfrage, dann wäre das anders aufgezogen worden. Was die Zettel bedeuten? Es sind Ideen und Vorschläge von aktiven Bürgerinnen und Bürgern, die das Bürgerforum besucht haben und sich durch beschriftete Zettel oder mündliche Äußerungen eingebracht haben. Spezielle Bürgerwünsche lassen sich mit dem praktizierten Format Bürgerforum nicht ermitteln.

Für eine systematische Auswertung und die Einarbeitung der Bürgerbeiträge benötigt Herr Neudert mehr Zeit, dazu die Abstimmung mit dem Landratsamt, der Polizei, dem Straßenbauamt. Vor diesem Hintergrund wurde der zweite Teil des Bürgerforums, das für den 16.05.2017 angesetzt war, verschoben. Dies erfuhren wir Räte wie Sie aus der Zeitung. Die 2. Bürgermeisterin entschuldigte sich dafür, den Gemeinderat nicht vorab informiert zu haben. Ansonsten, das sei hier einmal laut und deutlich gesagt, informiert sie sehr gut! Dementsprechend auch ihre Zusage, die Gemeinderäte bei relevanten Zeit- oder Inhaltsfragen zum Projekt Hauptstraße umgehend zu unterrichten.

Sozusagen außerhalb der Tagesordnung wurde kurz der Punkt Staatsstraße angesprochen. Das geht vermutlich auf meinen Antrag vom 19.04.2017 zurück, über den Sie hier mehr erfahren.

Unter Mitteilungen und Anfragen, Verschiedenes wurde berichtet, dass die Zelte am alten Volksfestplatz abgebaut sind, die Sanitär und Küchencontainer in den nächsten Tagen abgeholt werden. Der Zustand am Bahnhof ist hochgradig beklagenswert; die Verwaltung weiß aber, hier nichts unternehmen zu können, es sei das Hoheitsgebiet der Bahn. Na ja.

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