Es kommt Bewegung in die Diskussion um die Zukunft des Andechser Hofs. Nach einer internen Sitzung des Gemeinderats mit dem neuen kaufmännischen Leiter des Andechser Hofs, Herrn Christian Rieger, konnte Bürgermeister Krug im öffentlichen Teil der Sitzung am 5. Mai 2015 das Gespräch zusammenfassen:

Die Nutzung bleibe bei Gastronomie im Hauptgebäude, also Wirtshaus, Saal und Biergarten. Es bestehe beiderseitiges Interesse an der Erhaltung der Gaststätte. Die Kosten der Sanierung werden mit 6 Mio. Euro beziffert, eine Summe, die über den Gewinn kaum zu amortisieren sein dürfte. Entsprechend schwierig ist die Investorensuche, zumal sich das Kloster außerstande sieht, dies allein zu leisten. Herr Krug stellte dann auch in Aussicht, das sich der Gemeinderat für ergänzende Möglichkeiten auf dem Grundstück aussprechen könnte, sozusagen als Renditehebel, um das Gesamtprojekt finanziell attraktiv zu gestalten. Zu denken sei hier an den Westteil des Grundstücks, also parallel zur Schmiedgasse.

Der Gemeinderat wird demnächst die Gelegenheit zur Besichtigung bekommen, um sich ein genaues Bild zu machen und auch die Höhe der Sanierungskosten zu verstehen. Nach Auskunft von Herrn Rieger seien Dachstuhl, Dämmung, Heizung, Wasser- und Elektroinstalltion zu erneuern. Das Gebäude unterliegt nicht dem Denkmalschutz. Das hatten uns bereits anlässlich der Begehung des Mayr-Hauses die Experten vom Denkmalamt bescheinigt.

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