Um uns herum ziehen Wolken auf, deren Färbung sich noch nicht klar erkennen lässt. Die Wirtschaftsdaten, eine konjunkturelle Abkühlung vorhersagend, die aktuelle Diskussion um das Symptom Insektensterben, die europäische Agrarpolitik, die z.T. inhaltslose Verwendung der Begriffe Digitalisierung und Industrie 4.0  … alles deutet darauf hin, dass unsere Gesellschaft vor Umbrüchen und damit einem erheblichen Erkenntniszuwachs steht. Damit muss umgegangen werden können. Es ist z.B. zu einfach, hiesigen Landwirten zu predigen, Höfe zu vergrößern, weil der südamerikanische und asiatische Markt nach europäischen Produkten lechzen. Es gibt Irrtümer; so auch den, man müsse marktgetrieben Milchprodukte exportieren. Diese Art von Export beginnt, weltweit erheblichen Schaden zu verursachen. Nun muss der Verbraucher herhalten, der auch aus sozialen Gründen angeblich Kellerpreise fordert. Die Schere in Deutschland beginnt sich immer mehr zu öffnen; immer deutlicher für jeden aufmerksamen Zeitgeist. Die Politik, die endlich aus einem Guss erfolgen müsste, zerfleddert sich immer mehr.

Das Programm der Tagung „Arbeitsmarkt und Sozialsysteme im digitalen Wandel“ in der Akademie für Politische Bildung Tutzing (APB) am 5./6. April 2019 lässt vermuten, dass die Teilnehmer der Tagung die Möglichkeit haben, völlig neue Erkenntnisse von den im Programm genannten Experten mitzunehmen.

Vor dem Hintergrund der EU-Wahl eine sehr gute Gelegenheit, sich mit den Dingen zu beschäftigen.

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