Der ursprünglich für Mitte März avisierte Termin ist jetzt auf den 03.04.2017 festgelegt. Aus unserer Sicht eine sehr gute Entscheidung. Dadurch wird allen an der Vorbereitung Beteiligten die Möglichkeit und mehr Zeit gegeben, die Bedeutung dieses überaus wichtigen Themas herauszustellen.

Es sind nun nicht nur banale Fragen einer Straßenreparatur; es sind grundlegende Fragen der Verkehrslenkung, der Verkehrsberuhigung und des Ortsbildes schlechthin. Bisherige Diskussionen, ob formal oder informell, können dadurch sicher in klarere Strukturen gefasst werden.

Wir werden Sie aktuell halten. Die offizielle Einladung finden Sie auf der Homepage der Gemeinde, rechts unter „Wichtige Meldungen“.

 

Update 30.03.2017:
Wir haben in einem Pressegespräch am 23.04.2017 die Fragen der TUTZINGE LISTE an die Gemeinde erörtert.
Diese halten wir hier für Sie – selbstverständlich – online zur Ansicht bereit:


(Details durch Klick auf das Schaubild
Details zum Pressegespräch stehen hier für Sie bereit.

Nehmen Sie die Einladung des Bürgermeisters an! Bitte kommen Sie zum Bürgerforum, gestalten Sie mit!

 

Update 01.04.2017

Liebe Leser,

am heutigen Rathaus-Markt waren wir an unseren „Stammtisch am Markt“ mit einem Informationsstand vertreten, mit dem wir auf das sog. Bürgerforum „Hauptstraße 2030“ hinwiesen. Es freut uns, dass sich unglaublich viele Marktbesucher neben dem Einkauf die Zeit genommen haben, bei uns am Stand vorbeizuschauen.

Die Resonanz reichte von Anerkennung, dass jemand sich traut, dieses Thema anzusprechen bis hin zu teilnahmsloser Gleichgültigkeit. In den vielen Gesprächen verwiesen wir darauf, dass dies keine isolierte Aktion der Tutzinger Liste sei. Wir sagten sehr deutlich, dass hier der Bürgermeister alle Hebel in Bewegung setzt, um die Bürger ins Boot zu holen und sie bei der Angelegenheit Hauptstraße umfassend mitreden zu lassen.

Wir mussten aber auch hören, wie Offizielle des Rathauses über einen angeblich wissenden Kollegen redeten, indem sie ihm ein doppeltes Spiel vorwarfen. Es wisse doch der Gemeinderat der Tutzinger Liste bestens Bescheid, warum dann eigentlich die von uns herausgelegten sechs Fragestellungen, zu denen es bis heute keine einzige Antwort gibt. Hier wird übersehen, dass ein der Nichtweitergabeverpflichtung unterliegender Gemeinderat eben nicht das tut, was teilweise in Tutzing üblich ist: Ratschen, bis die Schwarte kracht.

Wir stellten bei den Besuchern unseres Informationsstandes fest, wie unterschiedlich doch das Wissen um die Brisanz der Hauptstraße 2030 ist. Auch ist man teilweise der Meinung, das Forum sei doch nur ein Feigenblatt in Form eines Frontalunterrichts der Verkündigung neuer Dinge. Hier wird der Begriff Bürgerforum völlig falsch verstanden und man begibt sich der Möglichkeit, wirklich ein Forum zu veranstalten. Ein Bürgerforum ist eine sehr ernstzunehmende und daher höchst anspruchsvolle Angelegenheit.

Weil die Meinungsbandbreite zur Ernsthaftigkeit (Einladung Bürgerforum) und auch die Betroffenheit so unterschiedlich zu sein scheinen, hier noch einmal die Bitte an Sie, liebe Leser, und diejenigen, denen diese Post hier weitergegeben wurde: Kommen Sie ins Roncalli-Haus, bringen Sie sich ein! Am kommenden Montag, 03.04.2017, bietet sich für die Tutzinger Bürgerinnen und Bürger die – vermutlich einzige – Möglichkeit, Einfluss auf die weitere Planung zur Umgestaltung der Hauptstraße zu nehmen. Niemand soll hinterher sagen können, er hätte von alle dem nichts gewusst.

One Reply to “Bürger-Forum 03.04.2017: Projekt Umgestaltung Hauptstraße”

  1. Allmählich beginnt eine gewisse Sprachverwirrung. Der Landkreis spricht von stärkerem Einbezug der Bürger, was von der Ausprägung her mit der mehrfach angesprochenen Ideenwerkstatt derzeit ein guter Höhepunkt zu sein scheint.
    Tutzing hat seit Jahren ein dickes Problem an der Backe und sitzt es aus. 2015 wurden erstmals Heerscharen von gutgläubigen Tutzingern dazu gebracht, auf einem Forum sich gegenseitig mitzuteilen, wie die Tutzinger Welt denn aussehen könne. Die Sprachlosigkeit war daraufhin wohl so groß, dass erst vor paar Monaten das Thema wieder hochkam und mittlerweile verschiedene Arbeitstitel zu haben scheint. Diese reichen von
    • Grundhafte Erneuerung der Hauptstraße
    • Neugestaltung Hauptstraße
    • Zukünftige Gestaltungslinien des Tutzinger Rahmenplans zwischen Bahnhof und See
    bis hin zu der plötzlichen Idee, einen Tunnel „anzudenken“.
    In welcher Warteschlange Tutzings man sich auch befindet, wenn sich ein Gespräch entwickelt, dann reicht das auch von völliger Wurschtigkeit bis zu hohem Engagement. Und bei letzterem stellt sich heraus, dass wohl mit großen Sorgenfalten auf den 03.04.2017 geschaut wird. Die Erwartungshaltung der Forumsbesucher dürfte sehr unterschiedlich sein. Es kann nur gehofft werden, die Akteure des 03.04. sind sich dessen bewusst, dass sie sich mit einem Forum, so wie sie es im Januar ankündigten, nicht verhoben haben. Angeblich gibt es schon separate Vorveranstaltungen, was mit Offenheit im Gestaltungsprozess nicht allzuviel zu tun hat.
    Die Tutzinger Liste scheint eine gewisse Linie hineinbringen zu wollen. Kann ihr das überhaupt gelingen, wenn sie mit o.g. Arbeitstiteln sich beschäftigt? Sie hat jüngst das Ding „Hauptstraße 2030“ genannt. Jetzt gilt es aufzupassen, dass da über die Umformulierung in Tutzing 2030 keine Verständnisverwandtschaft zu Stuttgart 21 entsteht.
    Es wäre guter Stil, die Verwaltung täte vor dem Forum über z.B. die Presse oder ein anderes techn. geeignetes Medium in Stichworten mitteilen, welches inhaltliche Ziel das Forum hat. Ob es inhaltlich offen oder bereits geschlossen ist. Ziel kann nicht sein, lediglich lapidar irgendeinen Prozess anstoßen zu wollen. Der Prozess, ein Forum abzuhalten, ist fein. Viel feiner wäre es, der Verwaltung bekannte unabänderliche Rahmenbedingungen auf den Tisch zu legen und deren Bedeutung für eine inhaltliche Konzeption zu beschreiben.
    Presse, Homepage Rathaus und die Homepages lokaler Gruppierungen sind gefragt.
    Die gebotene Neutralität während der Steuerung des Forums kann wohl kaum von den Interessenvertretern bestimmter Entwicklungen erbracht werden. Hier ist seitens des neutralen Rathauses oder einzelner ungebundener Gemeinderatsmitglieder eine hohe Leistung zu erbringen, den Prozess nicht abschmieren zu lassen.
    Wird das Forum in den Sand gesetzt, wäre dies ein nicht unerheblicher Schaden für die ohnehin schon kritische Grundhaltung, eine Teilnahme am politischen Willensbildungsprozess sei ernsthaft nicht gewollt.
    Die Entwicklung in Starnberg sollte Tutzing einen deutlichen Hinweis geben können.
    HF

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