Am Dienstag, 30.04.2019, fand die Bürgersprechstunde im Rathaus Tutzing statt. Ich bin hin. Dachte, da sind nun viele Bürger und die dürfen mit der Verwaltung sprechen. Dort angekommen, stellte ich fest, dass ein paar Leute dort herumstanden. Dann wurden die Bürger einzeln ins Zimmer gebeten und durften fragen und sprechen. Nach Wartezeit – denn wenn jemand spricht, das dauert – habe ich gefragt und gesprochen. War echt super! Zu berichten gibt es nix. Denn ich war dort als Bürger. Als solcher wurde ich darauf hingewiesen, hier im Blog nix zu schreiben. Versprochen! Mach‘ ich.

Es wird einen Pressetermin geben, da werde ich dann noch mal hingehen und berichten. Dazwischen kann man gern mit mir sprechen. An der Straßenkreuzung, oder im Biergarten, oder so…

Viel Spass im Mai!

GBF

Definition Sprechstunde nach Werner Koczwara: „50 Minuten warten, 10 Minuten gewartet werden – Gesamtvorgang: eine Sprechstunde“

 

5 Replies to “Bürgersprechstunde zur Hauptstraße”

  1. Herr GBF,
    nicht ärgern, auch wundern bringt nichts. Die Ankündigung der Gemeinde, den Kontakt mit den Bürgern auf 60 Minuten zu begrenzen, vermittelte mir den Eindruck, dass es sich um einen verspäteten Aprilscherz oder einen Gag zur Walpurgisnacht am 30.04. handeln könnte. Wer nicht „gewartet“ werden wollte, hat wohl auf die knappen 10 Minuten Redezeit verzichtet. Ich kann mich erinnern, dass es früher einmal anders war, habe aber auch bei einem Arzt schon die Erfahrung gemacht, dass er mitten im Gespräch zur Tür seines Sprechzimmers gegangen ist und mich hinauskomplimentiert hat – er war bis dahin viele Jahre der Arzt meines Vertrauens. Bitte, gehen Sie zum Pressetermin und berichten uns weiterhin, vielen Dank für Ihr Engagement.

      1. Die allseits ausgesprochene Verwunderung zum Hauptstraßen-Geschehen kann nur dort einsetzen, wo unvollständig der Gang der Dinge verfolgt wird. Seit Jahren ist bekannt, wie sehr Verwaltung und die unter der Last der Verantwortung arbeitenden Gemeinderäte ihr Interesse am systematischen Einbezug des sog. Bürgers zum Ausdruck bringen.

        Wer’s nicht glaubt, soll die nicht immer durchgängig deutliche Berichterstattung der TL verfolgen; dort wurde mehrfach das Verhalten des ersten Rathausflures skizziert. Wer auch oder sogar nur zwischen den Zeilen lesen will, dem seien andere lokale Medien empfohlen. Dort ist nämlich neuerdings auch die Kultur des konstruktiven Miteinander und Ringen um die besten Lösungen im “Ersten Flur” beschrieben.

        Sich wie der TL-Bürger/Pressesprecher den Mund verbieten zu lassen, ist schlimmer, als jemandem den Mund zu verbieten. Letzteres ist von seiner Wirkung her bekannt. Der Erste Flur hat vermutlich manche Dinge nicht im Griff, er beweist es mehrfach. Lediglich die Presse hat’s noch nicht so richtig verstanden und verkauft im besten Marketing-Deutsch die politischen Kommunal-Leistungen als Glanzstücke. Österreichs Kickl mit seiner Vorstellung von Pressearbeit ist wohl auch in Deutschland hoffähig? Für wie unkritisch hält man eigentlich Tutzings Wählerschar?

          1. O-Ton TL-Pressesprecher: …read BETWEEN the lines…
            … bei fremden Texten nicht gerne, bei eigenen schon.
            Die Berichterstattung der letzten Tage zu Tutzing erscheint etwas wirr, sucht man den sog. Roten Faden. Einem Besucher in den Heiligen Hallen der Verwaltung anschließend den Mund zu verbieten, ist nur konsequent. Ist der Besucher doch nur zum Stänkern hingegangen.

            In den Zeilen selbst ist zu entdecken, das Rathaus hat das mühsame Geschäft des rechtzeitigen Einbezugs der Bürger vorläufig aufgegeben und lehnt sich an die Grundhaltung des Gesamtgemeinderats an. Dieser versteht sich als gewählte Repräsentanz der Bürger und glaubt, während der Amtsperiode ohne die Bürger auskommen zu müssen. Der erneut ausgesprochene offizielle Verweis auf die repräsentative Demokratie ist dafür ausreichend.

            Bei der derzeitigen Informationsvielfalt ist das Verhalten des Rathauses auch nicht verwunderlich. Denn würde das Rathaus/Gemeinderat dem Bürger ggü. treten, täte der ja in sich geschlossene, nachvollziehbare, vor allem abgestimmte und auf die nähere Zukunft ausgerichtete Aussagen erwarten.
            Meinten Sie, lieber Herr Bittl-Fröhlich, das mit zwischen den Zeilen?

            Was wollen Sie auf einem Pressetermin? Es wird wohl dieses Jahr keinen mehr geben und die Bedeutung der kommenden Kommunalwahl dürfte eindeutig die Hauptstraße überdecken. Tutzing hat doch völlig andere Sorgen als diese lächerliche, weil simpel zu lösende Hauptstraßenfrage.
            Zumindest erscheint nun Kontinuität in Sachen „Tutzing wohin?“ gegeben zu sein. Es werden im Frühjahr schließlich nur die Gemeinderäte ausgewechselt, nicht aber die Rathausspitze.

            HF

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert