August. Da duat si nix, sagen die Leit. Urlaub. Alle weg. Die Bürgermeisterin kann in Ruhe verhandeln. Mit der Bahn, weil sie für Tutzing den Bahnhof kaufen will. Mit der Münchner Grund, weil sie der goldenen Maria am See keine Eigentumswohnungen ins Kreuz stellen sollen. Blöd: die Gesprächspartner sind auch im Urlaub. Die Gespräche „laufen zäh“, stand in der Zeitung. Kein Wunder bei der Hitz! Da freut sich der Franz um so mehr, dass außerhalb von Tutzing das Leben weitergeht. Die Deutschen erkennen plötzlich, dass die sogenannten Roten auch nicht blöder als die Schwarzen sind. Deshalb werden sie in Scharen SPD-Mitglieder. Und lassen damit CDU/CSU dumm aussehen. Die will momentan keiner, denn hier hängt auch keiner gern am Kreuz. In Tutzing ist das noch nicht ausgekartet. Unsere Träger des Himmels an Fronleichnam haben gerade von einem Herrn Blume aus der CSU-Zentrale einen Maulkorb verpasst bekommen, weil sie Seehofer und Söder so gesehen haben, wie es der Menschenverstand halt kann. Nix da! Aber ob das Soziale beim aktuellen Niedergang des Christlichen in Tutzing ein Comeback feiert? Wohl kaum. Der Brunnen ist ausgetrocknet, würde der Chef von Nestle sagen. Machen sie sich den Spaß und besuchen Sie eine Veranstaltung der SPD im Tutzinger Hof. Sie werden sich danach fragen, warum das Trauerspiel nicht im Altenheim von Garatshausen stattgefunden hat.

Im Oktober müssen wir den bayrischen Landtag wählen. Haben wir denn eine Alternative? Nein, genau die nicht. Also was dann? Doch BucusU? Die „Bayrische unchristliche unsoziale Union“? Schon wieder den schimmeligen Hubert Aiwanger? Oder diese verdammten Sozis? Vielleicht die Uschi Maxim von den bayrischen linken Linken? Man sollte vielleicht, um die Qual der Wahl zu vermeiden, erst im Oktober in Urlaub gehen.

Doch Vorsicht: 2020 müssen wir in Tutzing schon wieder wählen. Den Gemeinderat. Wer ist würdig? Wer tritt ab? Wer kann mit 80 immer noch nicht aufhören? Wer wird der Pferdewirtin weiterhin die Steigbügel halten? Alles egal? Die jüngste Meldung aus Köln lässt das vermuten: et kütt wie et kütt.

Na dann: gute Zukunft wünscht Ihr

Franz Bimslechner

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