Sie werden sich nun fragen, was dieser Beitrag mit der TUTZINGER LISTE zu tun hat? Bitte lesen Sie ihn bitte bis zum Schluss durch und fragen sich dann, wieso ein solcher Vergleich benötigt wird, um auf Missstände hinzuweisen, die uns umgeben.

Grundsätzlich: Abhängigkeit von Drogen ist schrecklich.
Von Alkohol oder Nikotin ist hier aber nicht die Rede. Es sind Drogen, die heutzutage (nicht nur) an Schulen gehandelt werden. Sehr zum Leidwesen betroffener Eltern und der Lehrer, die oft nichts tun können, um ihre Schützlinge von hochkriminellen Verteiler-Organisationen fernzuhalten. Obwohl die Dealer oft bekannt, Sozialarbeiter und Polizei in Kenntnis der Szene sind, im ewigen Räuber- und Schandi-Spiel sind sie im Hintertreffen. Warum eigentlich? Und warum ist in der Presse nahezu nichts darüber zu lesen…?

Einmal am Stoff, immer am Stoff. Man lebt damit!
Ein Bauer hat nicht mehr wie vor fünfzig Jahren sein eigenes Saatgut, er versorgt seinen Betrieb nicht mehr wie früher mit auf eigener Scholle hergestelltem Futter. Futter und Saatgut, weltweit patentiert und mit bestimmten Eigenschaften versehen, muss er heute von einigen wenigen Herstellern kaufen. Diese Eigenschaften sind größtenteils durch Genmanipulationen erreicht und haben zur Folge, dass die Pflanze gegen ein bestimmtes Pflanzenschutzmittel –nur vom Saatgut-Hersteller zu erwerben – resistent ist.

Bei Einsatz dieses Pflanzengifts kurz vor der Ernte werden alle Pflanzen bis auf die aus dem genmanipulierten Saatgut gewachsene Nutzpflanze vernichtet. Denkt man nun in mehreren Jahres-Zyklen, ist festzustellen, in wessen Hände und damit Abhängigkeiten sich der Bauer begeben hat.

Jetzt schließt sich der Kreis zu der Eingangsbemerkung, was das wohl mit der TUTZINGER LISTE zu tun hätte. Die TUTZINGER LISTE weist nämlich seit Monaten auf die Gefahren durch das Geschäftsmodell der Firma Monsanto hin. Monsanto – vielleicht bald „reingewaschen“ unter der Flagge von BAYER („Raider heisst jetzt Twixx“) – bringt die Abnehmer seiner Produkte ebenso in eine Abhängigkeit, aus der die Anwender deren Saatguts und Pflanzengifts (Glyphosat) auf Generationen hinaus nicht mehr herauskommen. Viele Bauern wurden abhängig gemacht.

Diese Art zu wirtschaften wird auf Generationen hinweg Böden, die darauf erzeugten Früchte und damit Nahrungsmittel vergiften. Belegt wurde dies bisher mit Studien und sehr unauffällig vorgenommenen Versuchen, Grenzwerte so lange nach oben zu verändern, bis dem Pflanzengift  die Unschädlichkeit attestiert werden kann. Die vielfältigen und durch NGOs (Non-Governmental-Organisations) veröffentlichten Bestechungsaktivitäten des Pflanzengiftherstellers dürften bestens bekannt sein.

Die deutsche und europäische Politik, also Berlin und Brüssel, ließen sich dazu verwenden, gesundheitspolitischen Interessen zu widersprechen.

Freihandel ist grundsätzlich eine gute Idee. Auch darüber berichtete die TUTZINGER LISTE bereits mehrfach (sh. auch hier). Die Beteiligten Wirtschaften können nur davon profitieren… Nur: Die fast Jahrhunderte alte Erkenntnis wurde nur so pervertiert, dass zukünftig vermutlich ausschließlich Heerscharen von Juristen einen Nutzen davon haben werden.

Mit den mittlerweile auf der Kippe stehenden Freihandelsverträgen (z.B. TTIP, CETA, TTP) wäre es transnationalen Saatgut- und Pflanzengiftherstellern beinahe gelungen, über die Hintertür dieser Verträge in Deutschland noch stärker Fuß zu fassen. Die Freihandelsverträge standen immer im Vordergrund, im Schatten segelten nahezu unauffällig die Fragen zum Tun der Pflanzengifthersteller wie Monsanto (Glyphosat) mit. Monsantos langfristig angelegte Rechnung, über späteres Völkerrecht legitimiert zu werden, scheint nicht aufzugehen.

Die Freihandelsverträge können vermutlich nicht mehr abgeschlossen werden. So muss also der Fokus erneut auf das offenkundige Treiben der Pflanzengifthersteller und das Erzeugen von Generationen-übergreifender Abhängigkeit gelegt werden.

Es sollte uns alle sehr nachdenklich stimmen, dass die Kleingärtner Tutzings (z.B. Flächen unter gemeindlicher Hoheit wie Blumenbeete) von unserem Rat – allen voran unserem ÖDP-Bürgermeister – aufgefordert wurden, auf Pflanzengifte zu verzichten; Großabnehmer hingegen sind ausgespart. Die Gemeindeverwaltung Tutzing verzichtet seit zwei Jahren auf den Einsatz von Glyphosat (Roundup!) dort, wo sie darüber entscheiden kann.

Die TUTZINGER LISTE brachte vor über einem Jahr erste Ausführungen zu dem Versuch vieler Interessenvertreter, “Beiträge“ zu einer vermeintlich besseren Welt zu beleuchten und in der eigenen Kommune kritisch zu hinterfragen.

Die Gefahr ist keineswegs gebannt. Die Gefahren der Bodenvergiftung werden massiv heruntergespielt und die Kassenlage vieler Kommunen wird immer wieder zu der Überlegung führen, doch die Wasserwirtschaft in private Hände zu legen.

Transnationale Konzerne (wie Bechtel, Veolia, Nestle) warten nur darauf, in das höchst lukrative Geschäft mit Wasser und Abwasser einzusteigen; schließlich sind vergiftete Böden die beste und langfristige Geschäftsgrundlage! Mit Angst und Abhängigkeit ist bekanntlich gut Geschäft zu machen. Auch hier gilt wieder das gleiche Prinzip: Den Dealer werden Sie kaum noch los.

Den Hersteller und Händler mit Saatgut und Pflanzengiften und vor allem den Anwender sollten Sie sich aber genau ansehen. Dessen Wirken können Sie noch beeinflussen.

Es sind vorwiegend unsere Politiker, die die Begleiterscheinungen und damit enormen Gefahren einer hoch industrialisierten Landwirtschaft herunterspielen und sie auch noch massiv subventionieren, indem sie mit dem äußerst üblen Totschlag-Argument “Arbeitsplätze erhalten“ spielen.

Der Ihren Kindern den Stoff verkaufende Kleindealer kann angeblich nicht erwischt werden. Hier können Eltern gegebenenfalls auf ihre Kinder Einfluss nehmen, beziehungsweise Hilfe leisten.

Den – größenteils – uninformierten Politikern werden auch noch Lobbyisten zur Seite gestellt, die dafür sorgen, dass die gewählten Damen und Herren den „Stoff“ dem Volke als Heilmittel verkaufen und damit den Dealern freies Geleit zu verschaffen.

Erwachsene Brunnenvergifter (betroffen sind Wasser und Lebensmittel) in Gestalt von weltweit arbeitenden Pflanzengiftherstellern und deren Anwender sind bekannt. Unsere Bundes- und Europa-Politiker kennen nämlich diese Leute im Gegensatz zu den vielen unbekannten Kleindealern.

Sehen Sie sich bei den kommenden Wahlen einmal den Umgang unserer Politiker mit Fragen der Wasser- und Bodenvergiftung an.
Achtung! Auch wir in  Tutzing sind betroffen.

Die TUTZINGER LISTE kann das Thema nicht alleine lösen. Sie kann aber immer wieder den Finger auf und in die Wunde legen, bis viele Tutzing zu verstehen beginnen. Der Verbraucher muss erkennen, dass er durch Konsum bei den Billigst-Einrichtungen den heimischen, verantwortungsvoll arbeitenden Landwirten das Leben erschwert. Nichts wird nur allein dadurch besser, weil man mehr davon hat. Wir essen immer mehr mit immer weniger Qualität. So weit sind die Dealer auch beim Verbraucher schon durchgekommen.

Bedauerlicherweise ist von den lokalen Parteien zu der gesamten Angelegenheit weder zu hören noch zu lesen. Es würde uns freuen, wenn es  der TUTZINGER LISTE gelänge, ein breiteres Interesse für die angesprochene Lage zu erreichen.

Der von der Bundeskanzlerin stark geförderte und immer gestützte Nachhaltigkeitsrat(1) hat mit dem plötzlichen Tod von Ulrich Beck als Mitglied der ersten Stunde des Nachhaltigkeitsrates den Transmissionsriemen in das südlichste Bundesland verloren. Bayern stellt den Agrarminister, schafft es allerdings nicht, diesen dazu zu bringen, nicht nur die Sprache der Pflanzengifthersteller zu sprechen.

Sie können eine Menge tun!
Fragen Sie als Leser dieser Zeilen den von Ihnen gewählten Politiker, wie er zu den Themen Wasser- und Bodenvergiftung steht und warum er nicht klar Flagge zeigt hinsichtlich der Folgen für Ihre Kinder. Am besten mit eingeschriebenen Brief.  Denn nur wenn die gefüllte Postkiste den gewählten Politikern auf die Zehen knallt, kann es sich einstellen, dass sich als Reaktion deren Augen weiten und der Blick frei wird auf diejenigen, die ihnen die Stimme, ihr Vertrauen und einen Auftrag bei der Wahl gegeben haben.

Herzlichst, GBF


Weiterführende Informationen:
(1)https://www.nachhaltigkeitsrat.de/
http://www.abgeordnetenwatch.de/

Und auch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Biodiversit%C3%A4t
http://www.umweltbundesamt.de/service/green-radio/biooekonomie-kann-wirtschaft-gruen-sein
https://www.bmbf.de/de/biooekonomie-neue-konzepte-zur-nutzung-natuerlicher-ressourcen-726.html
sowie:
http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2016-09/monsanto-bayer-uebernahme-kauf-saatgut-pflanzenschutz-umweltschutz

8 Replies to “Drogenhandel und ähnliche Geschäfte – Blick über die Hecke”

  1. Sehr geehrter Herr Fulczyk-
    ja, Sie haben recht – die zitierten Presse-Beiträge habe ich schon vorher gelesen und werde mich für Überzeugungsarbeit engagieren, so gut ich kann – denn die nächste Frage wird lauten: „Ihr habt davon gewusst – warum habt ihr nichts getan“?
    MfG
    O.Lechner

  2. Lieber GBF,
    leider ist alles was Du schreibst die pure Gegenwart. Die Zeitungen sind voll davon, die Bürger mehr und mehr verunsichert – und die Politiker? Ja, es gibt auch in der politischen Runde Aufpasser, doch die Menge pennt. Wer hat je ein Wort von den Tutzinger Größen Mitschke-Colande (CSU), Dr. Reiter (FW) oder Bgm Krug (ödp) zum Thema gehört? Tutzing out of world?
    Danke an die TUTZIGER LISTE, die hier Fairness und Weitblick repräsentiert!

    1. Lieber Herr Haaser,
      anlässlich derzeitiger Entwicklung spielen sich zwei Fragen in den Vordergrund.
      Wenn bundesweit (also ohne Österreich) an einem auch noch verregneten Samstag ca. 320.000 Leute, vorwiegend Erwachsene, gegen die Art der Freihandelsvertragsverhandlung CETA/TISA und deren Inhalte auf die Straße gehen, dann kann doch gar nicht so tief gepennt werden, um nicht zu merken, was sich da zusammenbraut, oder?
      Die von Ihnen genannten politischen Größen können sehr wohl, sie halten sich nur sehr auffällig zurück, obwohl die Windrichtung längst klar ist! Also zweite Frage: Warum wohl diese strategische Zurückhaltung stadtbekannter Vor- und Nachdenker?
      Natürlich ist es von großem Vorteil, Fairness und Weitblick bei der Trutzinger Liste zu erfahren. Kann es sein, dass bestimmte Fragestellungen mit Fairness gar nicht mehr behandelt werden können, Fairness nicht gefragt ist?
      Die überaus grobe Breitenarbeit auf hohem Niveau eines CSU-Generalsekretärs oder Heimatministers kommt in Tutzing besser an. Daher vierte Frage: Wann lernt die Tutzinger Liste von einem Mann wie Scheuer; einen Mann für’s Gröbste, damit Tutzinger CSU und FW nicht zu früh auf den Modus Winterschlaf umstellen?
      HF

    2. Sehr geehrter Herr Haaser,
      offensichtlich haben Sie übersehen, dass ich zum Thema TTIP/CETA zusammen mit Frau Lüst im Roncalli eine größere Veranstaltung organisiert habe. In der zugehörigen Pressekonferenz habe ich mich als einziger Landkreisbürgermeister gegen TTIP/CETA positioniert. Das erschien auf Seite 1 in Merkur und SZ. Als erste Gemeinde im Landkreis verzichtete Tutzing auf die Verwendung von Gift. Im Namen der ÖDP-Fraktion brachte ich eine Resolution gegen TTIP im Kreistag ein, die eine Mehrheit fand. Neben der ÖDP unterstütze ich auch weitere Organisationen, die gegen diese Abkommen ankämpfen. Auch ich mache mir um Dinge, wie dem Trinkwasser Sorgen. Wenn Sie bemängeln, dass man von mir nichts zu diesen Themen hört, dann liegt wohl eher ein Informationsdefizit Ihrer Seite vor.
      Mit freundlichen Grüßen
      Rudolf Krug
      Erster Bürgermeister
      Gemeinde Tutzing

      1. Sehr geehrter Herr Krug,

        wie Sie sich gewiss erinnern, war ich auf der von Ihnen genannten Veranstaltung im Roncallihaus dabei. Das war unter anderem der Auslöser für mich, diesen Beitrag zu veröffentlichen. Es freut uns dass wir hier gemeinsame Positionen haben.
        Freundliche Grüße!
        Gerd Bittl-Fröhlich
        Pressesprecher TUTZINGER LISTE

      2. Sehr geehrter Herr Krug,
        auch ich kann mich noch sehr gut an die Inhalte der von Ihnen erwähnten Veranstaltung und Ihre Beiträge während und insbesondere nach der Veranstaltung erinnern. Deprimierend war und ist immer noch, wie Sie als BM und Mitglied der ödp bewusst und sogar gezielt von Ihren Tutzinger Kollegen (CSU, FW und GRÜNE) teilweise alleine gelassen werden.
        Ihr jetzt vorsichtiger Ton, Sie machten sich Sorgen, könnte nicht mehr zur Lage selbst passen. Mit Brachialgewalt und Desinformationskampagnen werden in Berlin, München und Brüssel Entscheidungen durchgepeitscht, deren Folgen Sie später nicht mehr ruhigen Gewissens Ihren Kindern erklären können.
        Beeindruckende Veranstaltungen mit lediglich hohem Unterhaltungswert für zufällig durchreisende Nachbargemeindemitglieder in Roncallihaus, EAT, APB helfen nicht. Die Folgen aus CETA, TTIP und TISA gehören deutlichst fast jedem Tutzinger beim Namen genannt. Und da wird es sehr ungemütlich, werden Tutzinger Personen namentlich angesprochen und zu klaren Antworten aufgefordert, um die sie sich auffallend und gar professionell drücken.
        Es ist überfällig, dass Ihre Kollegen zu dem Sie bewegenden Thema Stellung beziehen und Tutzing darauf hinweisen, was da rund um Tutzing herum passiert.
        Gerne werden Sie dabei unterstützt, sehr gerne sogar.
        HF

  3. Sehr geehrter Herr GBF,
    danke für diesen aufrüttelnden Appell bez. TTIP und CETA. Es kann nicht eindringlich genug auf die Gefahren, Folgeschäden und Konsequenzen hingewiesen werden, die uns bevorstehen, wenn wir Big Brother und Konsorten bei ihren Manipulationen nicht Einhalt gebieten. TISA, ein ebenfalls geplantes Abkommen speziell für den Dienstleistungsbereich, soll uns noch weiter in die Abhängigkeit von Monopolisten treiben, eine Gefahr, die so gut wie gar nicht in den aktuellen Medien diskutiert wird – weil dies bereits eine Fortsetzung oder Ergänzung der Vertragsklauseln von TTIP und CETA ist und unseren Parlamentariern das Kleingedruckte nicht aufgefallen ist ? Bitte, bleiben Sie weiter so engagiert !!! OLe

    1. Sehr geehrte Frau Lechner,
      zum GBF-Artikel passt die in der SZ veröffentlichte Ansicht eines hochdekorierten und nie um eine klare und daher zumeist unangenehme Aussage verlegenen CSU-Politikers. Wie immer bringt er die Dinge mit feiner Feder zu Papier. Vermutlich erneut sehr zum Leidwesen seiner wie immer an die Obrigkeiten glaubenden Parteikollegen.

      http://www.sueddeutsche.de/politik/handelsabkommen-ceta-ist-eine-gefahr-fuer-die-demokratie-1.3161474

      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/handel-mit-dienstleistungen-bei-tisa-geht-es-noch-um-viel-mehr-als-bei-ceta-und-ttip-1.3163157?reduced=true

      Nun energisch auf die Selbstheilungskräfte einer völlig der Kritik unfähigen und vor sich hindümpelnden Parteiengesellschaft zu warten, hilft nicht mehr. Es hilft auch nicht, wenn’s nur in der Tutzinger Liste steht, die sich mit unangenehmen Themen bald einen Wolf läuft. Nehmen Sie den GBF-Artikel und verteilen bitte auch Sie diesen … so gut und viel wie möglich.

      TTIP/CETA/TISA-Befürworter wollen einfach nicht zur Kenntnis nehmen, welches Rad da mit uninformierten und vorwiegend desinteressierten Politikern aller Ebenen gedreht werden soll. Übrigens sind Gemeinderäte auch der Kategorie Politiker zuordenbar. Worauf warten die eigentlich noch, die Karten liegen sichtbar auf dem Tisch; niemand darf sagen, er hätte davon nichts gewusst.

      Vermutlich lassen sich uninformierte Zeitgenossen sehr schnell mit dem Hinweis auf Wasserprivatisierung und Bodenvergiftung überzeugen.
      HF

Schreibe einen Kommentar zu Olga Lechner Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert