Erweiterung des ÖPNV-Angebotes in Tutzing, das war der Antrag, den Vertreter der Jugendfeuerwehren Tutzing und Traubing in der Gemeinderatssitzung am 05.11.2019 öffentlich vorgetragen haben. Die Jugendlichen führen derzeit ein Ausbildungsprojekt durch, den „Demokratieführerschein“, ein Konzept, mit dem junge Menschen ein von ihnen selbstgewähltes Anliegen aktiv kommunalpolitisch verfolgen.

Dazu gaben sie im Rat eine Präsentation, in der Vorüberlegungen, Ziele und Maßnahmen vorgestellt wurden. Sie hatten sich bereits mit der Verkehrsmanagerin des landkreises Starnberg, Susanne Münster, beraten. Die Gebiete Kallerbach, Unterzeismering, Kampberg, Diemendorf und ggf. Haunshofen sollen über Ortsbusse erschlossen werden, um für Schüler/Schülerinnen sowie Senioren/Seniorinnen und auch für Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen Mobilität zu erreichen. Gleichzeitig ergäben sich Vorteile im Umweltschutz. Hier sollte die Politik an morgen denken und nicht nur an heute, so die Forderung der Jugendlichen. Das Anliegen deckt sich mit den Überlegungen im Verkehrsausschuss. So gibt es bei der neuen Linie 978 noch ca. 40 Minuten Kapazität, die zur Anbindung weiterer Ortsteile genutzt werden könnte. Dazu bieten sich insbesondere diejenigen Gebiete an, derzeit nicht über den RVO angebunden sind, dessen Vertrag noch bis 2022 reicht.

Einstimmig wurde beschlossen, das Vorhaben der Jugendlichen zu unterstützen und im Verkehrsausschuss weiter zu beraten.

 

3 Replies to “Erweiterung des ÖPNV in Tutzing”

  1. Tutzing – Erweiterung ÖPNV
    Hier möchte ich eine Überlegung zur Diskussion stellen: Wenn die Buslinie 978 noch derzeit 40 Min. freie Kapazität hat, könnte man doch die Strecke Rathaus-Kustermannstr. bis Waldfriedhof und Obertraubing einplanen, vielleicht im Wechsel mit Höhenberg, es muss ja kein Stunden-Takt sein. Die Besucher, die zu Fuss die steile Strasse bewältigen müssen, wären sicherlich dankbar. Vielleicht kann man auch mit dem RVO über eine angepasste Fahrplan-Regelung verhandeln. Einen Versuch ist es doch wert, die Verkehrs-Profis könnten es realisieren.

    1. Sehr geehrte Frau Lechner, wir haben den Vorschlag gehört. Vorraussetzung wäre wohl eine Wendeschleife am Friedhof. Zur nächsten Verkehrsausschuss-Sitzung nehmen wir das so mit.

      1. Vielen Dank, Herr Bittl-Fröhlich. Sollte die Verkehrsausschuss-Sitzung öffentlich stattfinden, höre ich mir die Kommentare gerne an; ansonsten wird man, wie immer, von der TL bestens informiert.
        Nachträglich Ihnen und dem gesamten Team noch alles Gute für ein friedvolles neues Jahr und ein harmonisches Miteinander in unserem schönen Wohnort.

        O.Lechner

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