Unter diesem Titel findet am 20.09.2016 in der Akademie für Politische Bildung (APB) ein Akademiegespräch unter der Moderation der Leiterin der Akademie, Frau Prof. Dr. Ursula Münch, statt. Teilnehmen werden der ungarische Generalkonsul in München, Gábor Tordai-Lejkó, und der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Hendrik Hansen von der deutschsprachigen Andrássy Universität Budapest.

In der Pressemittelung der APB ist zu lesen:

„Der jüngste Vorschlag des luxemburgischen Auflenministers Jean Asselborn, Ungarn wegen schwerer Verstöße gegen die europäische Werteordnung mindestens zeitweise aus der Europäischen Union auszuschließen, schlägt hohe Wellen. Mag diese Forderung auch wenig durchdacht gewesen sein, so bringt sie doch eines in Erinnerung: die Regierung Orbán schottet Ungarn vor Flüchtlingen ab, schränkt in ihrem Land die Pressefreiheit ein und schlägt häufig rechtspopulistisch-nationalistische Töne an.“

Das Akademiegespräch am See findet im Vorfeld der Tutzinger Jubiläumsfahrt nach Balatonkenese statt. Seit 20 Jahren besteht die Partnerschaft mit der Gemeinde am Plattensee – vom 6. bis 9. Oktober lädt der „Freundeskreis Bagniere – Balatonkenese“ lädt alle Tutzinger vom 5. – 9. Oktober 2016 zu einer Busreise in unsere ungarische Partnerstadt am Plattensee ein. Meine  Gemeinderatskollegin Stefanie von Winning als Vorsitzende des Freundeskreises schreibt dazu: „Für uns ist es wichtig, dass trotz politischer Irritationen zwischen den Staaten das gegenseitige Verständnis zwischen den Bürgern unserer Gemeinden gefördert wird.“

Informationen: Akademiegespräch am 20.09.2016

Anmeldung über die Homepage der APB (www.apb-tutzing.de) oder telefonische Anmeldung über das Tagungssekretariat (Frau Rauš) unter: 08158/256-53.
Der Eintritt ist frei. Einlass ab 19 Uhr.

 

One Reply to “„Freiheitsrechte im Fadenkreuz“”

  1. Schön, dass allmählich seitens Tutzing die APB als eine mögliche Stätte breiterer innerörtlicher Kommunikation gesehen wird. Etliche Angebote der APB sind hervorragend für das Verständnis von Themen geeignet, um die Tutzing nicht mehr herumkommen wird. So also war der Gemeinderat zu einem Sachthema mit sieben Mitgliedern vertreten, wohl erstmalig in der Geschichte der APB. Die Partnerschaft mit Balatonkenese machte es vermutlich möglich.
    Befasste sich der Gemeinderat auch mit dem Dauerbrenner Europa/€ und CETA/TISA, täte er sich mit der Behandlung der Brisanz viel leichter; er könnte sogar anfangen, endlich deutlich mitzureden.
    Man braucht nicht erst einen Asselborn (links) oder gar eine AfD (rechts), um die Komplexität Europas zu verstehen. Die APB arbeitet schon seit Jahren an den genannten Themen und hat auch bereits vor drei Jahren deutlich signalisiert, sie stünde allen Tutzingern offen.
    Die Veranstaltung „Ungarn“ entsprechend der Ankündigung war sehr informativ, sie führte auch zu einem partiell sehr nachdenklich machenden Bild.
    Vielleicht wäre diese Veranstaltung auch eine gute Gelegenheit, an den Fortsetzungsroman Brexit (Ende Oktober?) zu erinnern. Auch Großbritannien beginnt, die EU auszufransen; schon länger Gegenstand der APB-Arbeit.
    HF

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