Die Überschrift in der Süddeutschen Zeitung vom 22.06.2019 (Seite R7) spricht für sich. Auch für uns als TUTZINGER LISTE.

Die Überschrift fordert u.a. dazu auf, was wir seit Jahren wollen: Mehr Besucher zu den Sitzungen von Gemeinderat und Ausschüssen! Interessierte, betroffene und noch nicht betroffene Tutzinger können sich dann selbst einen Eindruck von der Arbeit des Gemeinderats und der Verwaltungsspitze verschaffen. Die Komplexität deren Arbeit und der Rahmen hierzu wären dann viel besser verständlich. Es wüssten die Tutzinger mehr und besser darüber Bescheid, welche Probleme hausgemacht seien und welche sich aus dem täglichen Interessenausgleich ergeben.

Die Überschrift sagt auch, anstatt herumzumeckern, alles besser zu wissen oder sich schließlich völlig vom kommunalpolitischen Geschehen abzuwenden, sei es besser, sich selbst in die kommunalpolitische Gremienarbeit einzubringen. Das ist ein großes Anliegen von uns als TUTZINGER LISTE. Wir adressieren das bei allen Gelegenheiten an unsere Homepage-Leser und Sympathisanten, insbesondere an die jüngeren Wähler.

Zum Text des SZ-Artikels: Beide Tutzinger Akademien beobachten seit Jahren aus zum Teil unterschiedlichen Blickwinkeln sehr intensiv das Geschehen im Landkreis. Die Akademie für Politische Bildung (APB, Direktorin Prof. Ursula Münch) bringt es mit dem Beitrag (SZ-Interview Christine Setzwein) auf den Punkt. Alleine der Untertitel und Absatz zum Schluss „Frauen sollten ihre Männer in den Elternbeirat schicken und selbst kandidieren“ fordert den Leser (die Leser*In) auf, sich mit dem einseitigen Artikel zu beschäftigen. Einseitig deswegen, weil die SZ tatsächlich auf einer ganzen Zeitungsseite über das Interview dazu aufruft, die kommende Kommunalwahl zum Anlass zu nehmen, über Strukturen, Prozesse, Personen und Ergebnisse der Willensbildung sich kundig zu machen.

Wir sind der SZ insofern dankbar, weil sie erstmals und dann noch mit diesem Interview in das örtliche politische Geschehen hineinleuchtet, das schon seit längerer Zeit im Fokus kritischer Zeitgenossen steht. Der Artikel endet mit dem vielsagenden Hinweis, es könnte auch den aktiven Kommunalpolitikern Respekt gezollt werden, damit nicht nur Luschen im Gemeinderat säßen. Das Interview meinte den gesamten Landkreis und vermutlich weniger nur Tutzing.

Wir wollen das Interview zum Anlass nehmen, der SZ für diesen Mut zu lokaler Berichterstattung zu danken und zugleich Wähler und auch potentielle Wähler auf die kommenden Monate und die vorgeblich unvermeidbaren Worthülsen hinzuweisen.

Tutzing kann sich freuen, im eigenen Gemeindebereich durch die bundesweit anerkannte Institution APB recht deutliche und damit verständliche Hinweise zu erhalten. Auf welchen Boden diese fallen, werden die nächsten fünf Monate zeigen.

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/starnberg/interview-geht-in-den-gemeinderat-1.4494119

TL-Redaktion

 

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