Die Gemeinde Tutzing begrüße das derzeit große Interesse von Kommunikationsunternehmen am Glasfaserausbau in Tutzing, heißt es in der Pressetteilung des Rathauses am 11.02.2022. Es sei wichtig und gut, dass schnell ein Glasfaserausbau im Gemeindegebiet stattfinde. Allen Unternehmen, welche der Gemeinde gegenüber ein seriöses Interesse am eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau äußerten – würde daher – im Rahmen aller relevanten rechtlichen Vorgaben – seitens der Gemeinde gleichermaßen der Zugang ermöglicht.

Wie hier berichtet, haben die Liberty Networks Germany GmbH/HelloFiber und die Telekom AG ihre Konzepte zum Glasfaserausbau bis in Haus (FTTH = Fibre To The Home) im Gemeinderat vorgestellt (Liberty/Telekom). Unterschiedlich deutlich wurden dabei auch die Anschlusskosten, der Zeitrahmen des Ausbaus und die Produkte, also die Tarife zur Nutzung des schnellen Internets. Zum Teil habe die aktive Vorvermarktung der Glasfaserhausanschlüsse bereits begonnen.

Die Gemeinde weist in ihrer Mitteilung darauf hin, dass mit keinem der beiden Unternehmen Kooperationsvereinbarungen oder Verträge zum eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau abgeschlossen sind. Informationen seien bei den Anbietern zu erhalten.

Zur umfassenden, anbieterunabhängigen Information der Bürgerinnen und Bürger werde die Gemeinde an zwei Tagen eine Informationsveranstaltung zum Thema Glasfaser und Hausanschluss organisieren.

One Reply to “Glasfaserausbau im Gemeindegebiet”

  1. Hier findet noch kein Glasfaser-Ausbau statt – Hello Fiber führt lediglich eine Vorerkundung für Feldafing und Tuting durch. Leider etwas spät! 35 % der Haushalte zu gewinnen, ist eine riesige Hürde. Die meisten schlecht erschlossenen Bereiche Tutzings sind aber kürzlich erst erschlossen worden….dort haben die Kunden erstmal ihre Laufzeiten auszusitzen.
    Dazu kommt die Telekom plötzlich mit einem Fibre-To-The-Home-Konzept aus dem Gebüsch. Es wird jetzt sicher zu allgemeiner Zurückhaltung kommen, weil gerade Liberty mit einem nervigen Callcenter-Ansturm über Tutzing gekommen ist. Die Telekom wird dann wohl der lachende Dritte sein und Monopolist in unserer Region bleiben.

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