Der Starnberger Merkur vom 29.10.2016 schreibt „Gewerbetreibende in Tutzing beklagen Benachteiligung bei Vergabe von Aufträgen durch die Gemeinde“ und der Geschäftsleiter der Gemeinde Marcus Grätz sagt – lt. Merkur – in diesem Zusammenhang, dass es in der Gemeinde keinen Ansprechpartner zu diesem Thema gäbe. Grätz wolle diese Aufgabe nun selbst übernehmen. Und: „Ich werde die Kommunikation mit dem Gewerbe verbessern“. Eine gute Idee. Denn schon seit vielen Jahren, gibt es in Tutzing drei Varianten zu diesem Thema:

  • Variante 1 – der Handwerker: „Die im Rathaus kennen uns ja nicht einmal“ (auch Herr Grätz gibt im Merkur zu Protokoll, dass er Tutzings einzige Glaserei „nicht im Fokus“  hatte). Und „wir bekommen ja nicht mal Ausschreibungsunterlagen“.
  • Variante 2 – die Gemeinde: „Ja, wir würden gern Tutzinger Betriebe beschäftigen, aber bei Ausschreibungen sind sie entweder zu teuer oder nehmen gar nicht daran teil. Viele Aufträge sind für sie auch zu groß. Und wir müssen uns dann an EU-Vorschriften halten, was oft überregionale Ausschreibungen verlangt.
  • Variante 3 – die Bürger: Das „Tutzinger Gewerbe? Wie bitte?“ Kleinteilig vorhanden, aber was gibt es da eigentlich alles?

Zu dieser Bürgerfrage hier die Antwort der TUTZINGER LISTE:

Stahl- und Metallbau, Bootsbau, See-Einbauten, Zimmerei, Schreinerei, Bauunternehmen, Maler, Bauelektrik/Antennenbau/Solaranlagen, Spenglerei, Heizungs- und Sanitärbau, Kanal- und Leitungsbau, Schreinerei, Glasbau, Holzmontagen, Polsterer/Raumausstatter, Gartenfachbetriebe, Gebäudereinigung, Autoreparatur, Aufsperr-/Schlüsseldienst, Holzmontagen/Fensterbau, Digital-Druckerei… da fehlt sicher noch etwas.

Schreiben Sie uns unter KOMMENTAR, was wir vergessen haben.

Mein Ausschusskollege Dr. Hellmut Kirchner, Referent für Ausschreibungen und Vergaben, wird sich um das Thema kümmern.

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