Es ist vier oder fünf Jahre her, da hat der Tutzinger Unternehmer und Träger des Bundesverdienstkreuzes Peter Gsinn in den Tutzinger Nachrichten dafür geworben, dass einsame Bürger in für sie viel zu großen Villen „Untermieter“ aufnehmen, die wenig Miete zahlen, dafür aber in Haus und Hof hilfreich sind: durch Unterstützung bei der Haus- und Gartenarbeit, bei Besorgungen und – vielleicht – auch beim Vertreiben der Einsamkeit. Gsinns Idee fand viel Resonanz, aber realisiert wurde sie nicht.

mitwohnen-und-wohnenDer Tutzinger Ruthard Schuhmann fand die Idee so zukunftsfähig, dass er 2015 den „Verein MitWohnen und  Wohnen für Hilfe im Landkreis Starnberg e.V.“ gründete. Das solidarische Konzept könnte den Alltag vieler Menschen bereichern und so ist er nicht auf Tutzing beschränkt, sondern hat sich für den Landkreis geöffnet. Kern des Konzeptes: der „Untermieter“ leistet gegenüber seinem Vermieter mindestens 1 Stunde Hilfe pro qm seines Wohnbereiches. Bei 30 qm also 30 Stunden pro Monat. Mehr ist natürlich nicht untersagt.

Bei Interesse: www.wohnen-und-helfen.de oder per mail: mit.wohnen.fuer.hilfe@t-online.de

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