Die Sendung des BR „Kontrovers“ vom 26.01. vermittelt leider einen irreführenden Eindruck hinsichtlich der in der Tutzinger Gemeindekasse fehlenden Zweitwohnungssteuer. An mehreren Stellen, entsteht der Eindruck, der thailändische König hätte diesbezüglich Steuerschulden bei der Gemeinde, was aber nicht stimmt! Es fehlt der Steuerbescheid ab dem Jahr 2018 (gültig für alle Folgejahre vorbehaltlich möglicher Änderungen), ohne den der Steuerpflichtige nicht zahlen kann.

Die Erste Bürgermeisterin, Marlene Greinwald, und die TUTZINGER LISTE (TL) haben vom Bayerischen Rundfunk (BR) eine Anfrage für ein Interview erhalten. Thema: das Ausbleiben des gemeindlichen Steuerbescheids an den steuerpflichtigen königlichen Zeitwohnsitzinhaber. Wir haben uns dieser Anfrage im Sinne einer validen Recherche mit Informationen inkl. Kameraussagen der Schatzmeisterin der TL im Rahmen unserer lokalpolitischen Funktion gestellt.

Die Gestaltung des Beitrags samt Moderation erfolgte in redaktioneller Freiheit des BR. Wir konnten keinen Einfluss nehmen und haben den Beitrag auch erstmals bei der Ausstrahlung gesehen. Wir bedauern, dass durch die angefügte kommentierende Sequenz über die politische Situation im Heimatland des königlichen Tutzinger Zweitwohnsitzinhabers unsere rein lokalpoltische Motivation in der Sache teilweise überdeckt wurde.

Dennoch freuen wir uns, dass wir auch hier einen Beitrag zur Transparenz des Verwaltungshandelns leisten konnten. Wir sind zuversichtlich, dass der Steuerbescheid nach Vorlage des beauftragten Gutachtens unverzüglich erlassen wird. Damit wird sowohl unsere Gemeindekasse rechtmäßig aufgebessert als auch ein Stück mehr Steuergerechtigkeit hergestellt. Von der Ersten Bürgermeisterin hätten wir uns konsequenteres Handeln und eine klare Kommunikation gewünscht – nicht zuletzt auch im Sinne des königlichen Tutzinger Zweitwohnsitzinhabers.

 

 

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert