Neue Fahrradständer sollen an allen gemeindlichen Gebäuden angebracht werden, so der Antrag der Fraktion der Freien Wähler. Dr. Toni Aginer stellte in der Sitzung des Umwelt-, Energie- und Verkehrsausschusses am 31.01.2017 unter der Leitung von Bürgermeister Rudolf Krug (ödp) den Antrag kurz vor. Die Förderung des Radfahrens beginne mit der Aufbewahrungsmöglichkeit. Unmittelbare Gegenfrage: An welche gemeindlichen Gebäude (sicher nicht das Mayr-Haus) und an welche Art von Ständern sei gedacht? Zu dritt plädierten wir für einen Grundsatzbeschluss, der Bedarf sei vorhanden, die beantragte Maßnahme sinnvoll. Um zu konkreten Entscheidungen zu kommen, bedarf es jedoch weiterer Informationen, damit priorisiert und differenziert entschieden werden kann. So wurde einstimmig beschlossen, die Verwaltung zu beauftragen, den Bedarf an Fahrradständern an ausgewählten gemeindlichen Gebäuden zu ermitteln und alternative Abstellmöglichkeiten aufzuzeigen. Zusätzlich soll das Thema Fahrradabstellmöglichkeiten in die Planung für die Gestaltung der Hauptstraße aufgenommen werden.

Aus der letzten nichtöffentlichen Sitzung am 26.10.2016 gab der Bürgermeister zwei Punkte bekannt, deren Geheimhaltungsgrund weggefallen ist:

  • Ladepunkte für Elektromobile – Antrag der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen
  • Einrichtung eines absoluten Halteverbots im südlichen Teil des Beringwerwegs

 

One Reply to “01.02.: Neue Fahrradständer”

  1. Die Welt der Fahrradständer!
    Wer aus der Unternehmensberatung oder aus dem auch Management-Coaching heißenden Gewerbe kommt, verbindet mit einer „Fahrradständer-Diskussion“ die Beschreibung der absoluten Unfähigkeit von Topmanagern, einfachste Fragen methodisch einwandfrei lösen zu können. Deswegen sind auch Fallstudien zur Analyse der Entscheidungsfähigkeit von Managern auf die Diskussion darüber beschränkt, wo die Fahrradständer hinkommen und wer sie benutzen darf. Es liegt auf der Hand, dass das Folgeseminar dann sich mit den Parkplätzen und deren Reihung beschäftigt.
    Und nun berichtet die Tutzinger Liste unter der Überschrift NEUE FAHRRADSTÄNDER.
    Alleine der Titel magnetisiert sofort. Womit? Mit Recht!
    Wenn derartige Themen so wichtig sind und daraus auch noch ein Projekt gemacht wird, dann ist erklärlich, weswegen in Tutzing viele Dinge entweder gar nicht angepackt werden und wenn überhaupt, dann irgendwann hinten runter fallen oder in den derzeit riesigen Schlaglöchern der Bräuhausstraße untergehen.
    Die beiden zum Schluss dieser spannenden Berichterstattung genannten Unterpunkte scheinen eine ähnliche Qualität zu haben. Was wollen denn die Grünen nun überhaupt; warum sagt man das nicht? Weswegen ist die Mitteilung eines Halteverbots von der Wichtigkeit her vergleichbar mit dem berühmten Sack Reis, der irgendwo umfällt?
    Und für derartigen Bullshit gibt’s auch noch Sitzungsgeld!
    Bin gespannt zu erfahren, an welchem Tage der Fraktionsführer einer staatstragenden Partei dazu einlädt, die Aufpumpzeiten des hinteren Rades an seinem Fahrrad einvernehmlich zu diskutieren, dies in Gegenwart des vom Landratsamt ernannten Luftbeauftragten.
    Richtig toll, die Vorbereitung auf die närrischen Tage. Oder ist das nur die Fortführung eh schon närrischer Tage?
    HF

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