Am 27.11.2017 hat eine nichtöffentliche Sitzung des Arbeitskreises Hauptstraße stattgefunden. Darüber konnte ich nicht berichten. Verkehrsplaner Benjamin Neudert berichtete nun im öffentlichen Teil der Sitzung des Gemeinderats am 05.12.2017 von eben dieser nichtöffentlichen Sitzung des Arbeitskreises Hauptstraße. Ein Protokoll hatte es leider nicht gegeben. Herr Neudert hatte allerdings eine sehr anschuliche Übersicht über die nächsten Schritte vorbereitet.
Herr Neudert erklärte, die Radwegeführung im Bauabschnitt Süd (07/2018 – 08/2019) sei offen. Sie hinge auch damit zusammen, ob es beim Zusammentreffen der Bernrieder Straße, der Hauptstraße und der Lindemannstraße bei der Einmündung bliebe oder ein Kreisverkehr bevorzugt würde. Dazu lagen zwei großflächige Pläne in unterschiedlichem Anarbeitungsgrad auf dem Tisch. Der Arbeitskreis bat dann darum, die Radwegeführung räumlich als Ganzes zu betrachten, im Süden bis zur Gröschelstraße und im Westen bis zur Bahnunterführung (im Norden ab Bahnhofstraße). Bekanntlich sehen die Planungen derzeit vor, im Norden Radfahrschutzstreifen aufzubringen, im Zentrum jedoch nicht, hier gibt es gemischten Verkehr mit Kraftfahrzeugen. Im nächsten Schritt werden nun die Varianten für die Radwegeführung aus Norden, Westen und Süden bei Einmündung und Kreisverkehr sowie darin erarbeitet und in der nichtöffentlichen Sitzung des Arbeitskreises am 11.01.2018 präsentiert und diskutiert. Anschließend folgt die Vorstellung der Varianten im Gemeinderat, in dem über die planerisch weiter auszuführende Variante entschieden wird.
Termine:
- Am 06.12.2017 findet die 1. Sitzung der Spartenträger statt.
- Das Bürgerforum zur Hauptstraße ist für den 19.02.2018 anberaumt.
Nichtöffentliche Sitzung!
Wie geht denn das: Der Gemeinderat beschließt Nichtöffentlichkeit, lässt aber das Planungsbüro dann öffentlich vortragen, was der Öffentlichkeit per Beschluss vorenthalten wird? Das führt doch nun dazu, öffentlich zu fragen, was mittlerweile alles nichtöffentlich als nichtöffentlich festgelegt wurde.
In dem Zusammenhang scheint auch eine andere Information zwischen die rathäuslichen Ritzen gefallen zu sein, derzufolge in Bayern keine Schwellen zur Geschwindigkeitsbeeinflussung erlaubt seien; so das Rathaus. Hier nun eine öffentliche Information: Weilheim gehört nicht zu Bayern! Dort gibt es nämlich entsprechende Schwellen (Pöltnerstraße/Kirchplatz). Wer schreibt im Rathaus eigentlich Sprachregelungen und pflegt diese, damit derartige Meinungs- und Glaubensvielfalt nicht das Rathaus verlassen kann?
HF