Das neue Schuljahr 2018/2019 hat begonnen und es gilt Tempo 30 in der Hauptstraße vor Gymnasium und Realschule. Sehr lange hat es gedauert, bis erste Schilder aufgestellt wurden. Doch es bleibt Stückwerk.

Der Tutzinger Eberhard Möller machte das Landratsamt auf Ungereimtheiten aufmerksam; u.a. fehlt in der Bahnhofstraße eine Beschilderung, die dem Verkehrsteilnehmer anzeigt, dass nach dem Abbiegen auf die Hauptstraße Tempo 30 gilt.

Wer muss da jetzt das passenden Schild aufstellen? Das Straßenbauamt in Verantwortung für die Maßnahme oder die Gemeinde, weil die Bahnhofstraße keine Staatsstraße sondern eine Gemeindestraße ist? Kann man doch kurz abstimmen oder?

Oder wäre es nicht evtl. sinnvoller, z.B. an der zweiten Laterne südlich der Einmündung der Bahnhofstraße in der Hauptstraße das Schild für  Tempo 30 zu wiederholen?

Der Abstand des Tempo 30-Schildes im Norden vor dem Gymnasium – siehe Beitragsbild – erscheint viel zu gering. Das Landratsamt hält den Abstand für  durchaus ausreichend. Insgesamt wäre es da sinnvoll, die Maßnahme Tempo 30 zu evaluieren. Eine solche Evaluierung könnte auch zeigen, ob die Einschätzung, dass der nördliche Abstand des Tempo 30 Schildes ausreichend ist, stimmt.

Zu beantworten seitens des Landratsamts ist die Frage, bis wann die Beschilderung vollständig ist? Nachdem es monatelang gedauert hat, die Schilder aufzustellen, können wir in Tutzing nachvollziehbar erwarten, dass nun umgehend nachgerüstet wird! Bis wann ist die Beschilderung vollständig? Die genannte Laterne steht und Schilder für Tempo 30 liegen sicher irgendwo auf einem Lager!

One Reply to “Tempo 30 – Die Schilder!”

  1. Das ist schon eine irre Logik, die hinter dem Thema liegt.

    Vor nicht allzu langer Zeit fuhrwerkte der Gemeinderat in Sachen Geschwindigkeitsbeschränkung herum. Die offizielle Argumentationsbandbreite reichte von „hält sich eh keine Sau dran“ bis zum erstaunlich einfühlsamen Beitrag, die Autofahrer würden durch zu viele Schilder von der erforderlichen Aufmerksamkeit abgelenkt. Nun hat man vergessen, die Hälfte der Schilder aufzustellen.

    Der bisherige Aufstellvorgang dauerte wegen Prüfung der Bodenbeschaffenheit über ein halbes Jahr (180 Tage) und die armen Autofahrer müssen nicht nur auf das Schild schauen, sondern auch noch auf die Uhr, denn ab 17 Uhr ist das Durchbrettern angesagt. So, und der wichtigste Schildteil fehlt. Nämlich der Hinweis, dass die Beschränkung in den Ferien nicht gilt.

    Der Hinweis mit der Aufmerksamkeitsbelastung kam übrigens wie auch die sich an keine Regel haltende Sau von der CSU. Leute, Kabarett ist nix gegen das, was die Verwaltung hier aufbietet.

    Die allerdümmmste Erklärung, die Schuld sei außerhalb zu suchen und nicht im Rathaus, fehlt noch. Ist das Unternehmerische dem Rathaus jetzt völlig abhanden gekommen?
    HF

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