Viele ältere Menschern, die zur Zeit in unser Dorfmuseum am Thomaplatz gehen, sagen: „Ja, so sah Tutzing aus, als ich jung war.“ Eine junger Maurer aus Tirol namens Josef Knittl, von Herzog Ludwig in Bayern in Possenhofen 1864 als Baumeister nach Tutzing geholt, begann 1872, rund um das Fischerdorf Tutzing das Bild des aufstrebenden Villenortes zu prägen. Vier Generationen lang entstanden im „Knittl-Stil“  Bauernhäuser, Landhäuser, Sommerhäuser, Wohnhäuser, Villen und öffentliche Gebäude. Große Architekten wie Engelbert Schnell und Theodor Dreisbusch arbeiteten für die Knittls.
Die Ausstellung erzählt die Geschichte dieser Familie und zeigt Knittl-Häuser von anno dazumal bis zu jenen „Großbauten“, die wir alle kennen: Kloster, St. Joseph, Christuskirche, alte Volksschule und Rathaus. Eine DVD für 5 Euro wurde extra für die Ausstellung gemacht und ist nur dort erhältlich. Musik von Klaus Sperber, Zither Matthias Nömeier, Koordination Stefanie Knittl.

Die Ausstellung ist noch bis zum 24.4.16 geöffnet. Im Winter jeweils Mi, Sa, So von 13 – 17 Uhr.
Helge Haaser

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