Nachdem die Sanierung der Ortsdurchfahrt Tutzing für den ersten Bauabschnitt im Süden dem Ende zugeht, laufen die Planungen für den nördlichen Abschnitt auf Hochtouren. Statt des abwesenden Verkehrsplaners Benjamin Neudert gab die 1. Bürgermeisterin Marlene Greinwald in der Sitzung des Umwelt-, Energie- und Verkehrsauschusses (UEVA) am 20.07.2021 selbst Auskunft. Der Abschnitt reicht vom Ringseisweg bis zur Hans-Albers-Straße. Die Ausschreibungen liefen, im Spetember sollen die Bauarbeiten beginnen. Sie werden sich voraussichtlich bis Ende 2022 hinziehen, weil mangels Umleitungsmöglichkeiten nur in zwei kleinen Baufenstern gearbeitet werden kann. Wegen des Wechselverkehrs wird es hier sicherlich zu Verzögerungen im Verkehr kommen. Als offen stellte sich die Situierung der Querungshilfen heraus. Eien weitere Querungshilfe ist an der Mühlfeldstraße vorgesehen, diejenige an der Nordbadstraße wird ertüchtig und auch an der Akademie für Politische Bildung soll es eine geben. Ggf. müssen dafür die Bushaltestellen um einige Meter verlegt werden. Dieses Planungen müssen teilweise noch unter Beachtung der Fußgängerströmungen begründet werden. Diskutiert wurde auch der Fahrradschutzstreifen: Die bislang vorgeshene Breite von 1,25 Metern liege unter der Standardbreite von 1,50 Metern, wurde von Ausschussmitgliedern angemerkt. Das hängt natürlich von der verfügbaren Straßenbreite ab. Einstimmig wurde beschlossen, die Verwaltung möge in der diskutierten Richtung weiter planen, den Verkehrsplaner befragen und entsprechende Festlegungen vornehmen.

Weitere Punkte der Sitzung:

  • Der beschränkt-öffentliche Fußweg an der Kirschnerstrraße muss für die verkehrliche Erschließung der anliegenden Grundstücke erweitert werden. Einstimmig wurde beschlossen, die Widmungsbeschränkung des Wegs „Fußweg an der Kirschnerstraße“ durch „nur für Anlieger“ zu erweitern. An bauliche Maßnahmen ist nicht gedacht.
  • In Kampberg gibt es zwei Flurstücke, die Verkehrsflächen an der Blumenstraße darstellen aber nicht öffentlich gewidmet sind. Einstimmig wurde beschlossen, diese Flächen öffentlich zu widmen und der Ortsstraße Blumenstraße zuzuschlagen.
  • Aus der Mitte des Ausschusses war in der Sitzung am 28.04.2021 beantragt worden, am Johannishügel einen sich gebildeten Fahrradtrail mittels Stangengeländer abzusperren. Die Lage sollte zunächst weiter beobachtet werden, um bei Verschlechterung zu handeln. Beschlossen wurde, den Weg auf dem Johannishügel mittels der Beschilderung „für Fußgänger“ an Nord- und Südseite für Radfahrer zu sperren.
  • Der neue breite Gehweg an der Hauptstraße verleitet viele Radfahrer, diesen zu benutzen, obwohl ein Radschutzstreifen markiert wurde. Ein Besipiel ist die Einmündung am kleinen Parkplatz am Kustermannpark. Nach Diskussion wurde die Verwaltung einstimmig ermächtigt, an solchen Einmündungen Verschrankungen aufzustellen.

 

 

 

 

 

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