Ja. Stefan Dietl, der Pressesprecher des Landratsamtes, bestätigte im Starnberger Merkur vom 12.07.2016, dass preiswertes Wohnen auch im teuren Starnberger Landkreis möglich ist und sogar staatlich gefördert wird. Dietl: „Wir führen dazu mit den Bürgermeistern zeitnah Informationsgespräche“. Denn Voraussetzung für preiswertes Wohnen ist, dass gemeindliche Grundstücke für solche Projekte zu einem fairen Erbpachtzins zur Verfügung gestellt werden. Der „Verband Wohnen“, ein soziales Projekt der Gemeinden des Landkreises, baut trotz des akuten Grundstücksmangels in den kommenden Jahren über 200 neue, günstige Wohnungen, davon auch 70 am Kallerbach in Tutzing. Der Mietpreis wird bei 7,50 Euro/m²liegen für Bürger mit Wohnberechtigungsschein, bei 10,00 Euro/m² ohne. Ein Aspekt dabei wird noch emotionale Stürme auslösen: Der Mangel an Grund wird ersetzt durch höhere Geschosszahlen auch im Randbereich der Gemeinden. Das wird manches Ortsbild verändern. Daran, so Gilchings Bürgermeister Manfred Walter, führt kein Weg vorbei: „Bezahlbarer Wohnraum ist nur zu schaffen, wenn man große Wohneinheiten schafft.“ Die alten Tutzinger werden sich an die Nachkriegszeit und den Wiederaufbau erinnern, wo im Schönmoos, später am Höhenberg, am Bareisl und auf der Luswiese in städtischer Siedlungsform bezahlbarer Wohnraum entstand.

Der Gemeinderat wird mit großem Interesse die Gespräche mit dem Landratsamt verfolgen.

Quelle: Beitrag „Mehr bezahlbarer Wohnraum“ im Starnberger Merkur vom 12.07.2016

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