Der Blick über den Zaun zum direkten Nachbarn Schweiz, natürlich nur bei gutem Wetter und keinerlei Südströmung, zeigt, wie dort mit dem Thema Klimawandel analytisch umgegangen wird. Auch dort herrscht die Meinung vor, alles helfe nur, wenn es im großen Rahmen erfolge und der große Rahmen ist eben noch nirgendwo so richtig sichtbar. Stimmt nicht, Prof. Joachim Schellnhuber aus Potsdam erzählt es jedem, der es hören will. Wer es nicht hören will, ist erstaunlicherweise rechts angesiedelt und rechts hat bald jede Partei Platz für Klima- und Artensterben-Leugner.

Was wir hier in Deutschland noch nicht so schön tabellarisch aufgelistet vorfanden, entdeckten wir in der Schweiz. Dortiger Informationsdienst (frei von irgendwelchen notwendigen Medienlandschafts-Verbindungen) stellt in tabellarischer Form vor, welche Sichtweisen es gibt und möglich sind.

Der Bogen wird gespannt von den Ökonomen, Technikern, Juristen, Bauern bis hin zur Politik. Vielleicht ist die Sprachlosigkeit unserer im „Weiter-So“, „Keine Experimente“ und „Freie-Marktwirtschaft“ verhafteten Politiker darauf zurückzuführen, dass sie glauben, alleine die Politik könne es richten. Sie, die Politk,  hat es bewiesen und beweist es täglich auf’s Neue, wie unfähig sie sich im Wege herumsteht. Mittlerweile merken es sogar jene Jugendlichen, die die Erwachsenen vor sich hertreiben. Endlich mal ein richtiger und kein konstruierter Generationenkonflikt.

Wir geben Ihnen den Link

https://www.infosperber.ch/Artikel/Umwelt/Klimawandel-konkurrierende-Sichtweisen-Technik

zur Kenntnis, möge er einen Beitrag zur Versachlichung dringendst notwendiger Diskussionen sein. Vielleicht wird durch diese Betrachtungen auch der tägliche offenkundig auftretende und daraus resultierende Stillstand  in der Koalition CDU/CSU/SPD sichtbar. Der Beitrag jetziger Landwirtschaftsministerin zur Analyse der Lage verdient besondere Beachtung. Es ist an der Zeit, zwischen industrieller und nichtindustrieller Landwirtschaft zu unterscheiden. Ein Thema, in das ab 2020 angeblich ca. 50 Mrd./p.a. EU-Subventionsgelder fließen, als ob es kein Artensterben oder keinen Klimawandel gäbe. Die Jugend hat es verstanden, die Weiter-Sos nicht. Fehlt nur noch, dass die Juristen in ihrem Klageeifer den Klimawandel verklagen, denn der ist an allem Schuld.

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