Bekanntlich ist die untere Kustermannstraße seit 2011 ab der Bahnunterführung Heinrich-Vogl-Straße als Einbahnstraße von Westen nach Osten ausgewiesen. Der Umwelt-, Energie- und Verkehrsauschuss (UEVA) hat in seiner Sitzung am 28. Juli 2015 gegen den Antrag der Freien Wähler beschlossen, dass dies so bleiben soll. Die vorgetragenen Argumente, die Sicherheit der Fußgänger und Radfahrer habe wesentlich ab- und der Umwegverkehr über die Traubinger Straße zugenommen, vermochten nicht zu überzeugen.

Der Antrag, auf eine auch vom Wasserwirtschaftsamt verlangte Bachöffnung bei einem Bauvorhaben an der Ziegeleistraße zu verzichten und stattdessen eine Verrohrung vorzunehmen, wurde einstimmig abgelehnt, nachdem ein Gutachter ausgeführt hatte, dass ein offener Bach hochwasserschutztechnisch insgesamt die bessere Lösung ist.

Im Süden von Tutzing wird an der Bernrieder Straße eine neue Querungsinsel beim Straßenbauamt Weilheim beantragt. Die Querungsinsel soll es ermöglichen, vom Fußweg zwischen den Grundstücken von Zirngiebel und Verla-Pharm zur Treppe auf den Johannishügel zu gelangen.Der entsprechende Antrag einer Bürgerin wurde auch deshalb befürwortet, weil diese Querungsinsel zu einer Verlangsamung des fließenden Verkehrs an der dort bereits innerörtlichen Straße führen würde.

Unter Verschiedenes wurde eine Planung für die unübersichtliche Kreuzung beim Tengelmann-Süd angemahnt. Zwar sind die Parkplätze am Bahnhof inzwischen neu markiert worden, die Bahn hat jedoch die Baustelle immer noch immer nicht vollständig geräumt. Das Biotop Langer Weiher trocknet aus! Die vorgesehene Reparatur des Dammes als eine Hochwasserschutzmaßnahme wird wie ein neues Bauwerk behandelt. Die Zusammenarbeit mit dem Wasserwirtschaftsamt gestaltet sich extrem schwierig. Beispiel: die Konstruktion des Bauwerks soll für ein Hochwasser ausgelegt werden, mit welchem alle 5000 Jahre (HQ 5000, bis zu 18,8 Kubikmeter pro Sekunde) zu rechnen ist.

 

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