Der Beitrag im Wirtschaftsteil der Süddeutschen Zeitung vom 14.01.2016 zum Thema Plastikmüll berichtet mit erschreckender Deutlichkeit über die Vermüllung der Welt mit Kunststoffen. „Die Plastik-Produktion steigt drastisch, Kunststoffe landen auf Deponien, in den Meeren – und in der Nahrungskette“. Wir selbst sind tägliche Zeugen dieses Geschehens. Egal wohin man schaut: überall an den Straßen, in den Wiesen und Parks leuchten sie uns entgegen, die Coffee-to-go-Becher, das McDonald-Styropor, Plastikfetzen, PET-Flaschen u.a.m. und vor jedem Haus prallvolle „Gelbe Säcke“ mit dem selben Zeug.

Tutzinger Einzelhändler berichten, dass im Ort immer mehr Käufer überflüssige Verpackungen reklamieren und Plastik-Einkaufstüten zurückweisen, also sich offenbar der Problematik von PVC, PET, Styropor, Polyethylen, Silikon etc. bewusst sind. Die SZ ruft dazu auf, als Verbraucher Verantwortung zu zeigen und Verpackungsmüll nach Möglichkeit zu vermeiden.

Wir von der TUTZINGER LISTE schließen uns diesem Aufruf an. Wenn Sie zu dem Thema auf dieser Homepage Stellung nehmen wollen, uns Beispiele und Verbesserungen aufzeigen möchten, dann benutzen Sie bitte die Ihnen untern angebotene Möglöichkeit des Kommentars.

One Reply to “Aufruf zum Verzicht auf Plastik”

  1. WiWo 22.01.16
    Wer gerne Fisch isst, sieht schwierigen Zeiten entgegen: Denn bis 2050 wird mehr Plastik als Fisch durch die Weltmeere schwimmen, prognostiziert die Ellen MacArthur Foundation in einer Studie, die sie beim derzeit stattfindenden Weltwirtschaftsgipfel in Davos vorgestellt hat. Auch wenn in Europa selbst gar nicht viel Kunststoff ins Meer gerät – die kleinen Plastikteile bahnen sich mittlerweile ihren Weg bis in die Ostsee.
    Zitatende.

    Gratuliere der TL! Da ist sie plötzlich in guter Gesellschaft, wenn sogar die nun gar nicht böser Umtriebe verdächtigte WiWo sich einschaltet. Verdient machen würde sich aber die TL weiterhin, wenn sie nicht nur stöbert (sh. auch Bienensterben), sondern auch Bestrebungen Tutzinger Geschäftsleute sichtbar aktiv unterstützt. Nicht nur zur Erhöhung des Grades der Bekanntheit wegen, sondern auch, um nachhaltig auf die massiv einsetzende Nahrungsmittelvergiftung einzugehen. Im Verbund mit den Grünen und der ödp dürfte es doch gelingen, evtl. auch die lokalen FW- und CSU-gliederungen zu sensibilisieren.
    Grüße HF

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