So, nun haben wir fast alle Vorstellungen der Kandidaten gesehen, gehört und gelesen. Letzte Veranstaltung vor der Wahl ist noch der Abend mit dem Starnberger Merkur am Mittwoch, 10.01.2018, 19:00 Uhr, im Roncallihaus.

Wie heißt es bei Herzblatt: „Fassen wir also noch einmal zusammen…“

  • Kandidatin Eins ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil des Rates. Sie steht aus ihrer Sicht für die Kontinuität in Rat und Verwaltung. Sie will, so sagt sie, Rudolf Krugs Erbe fortsetzen.
  • Kandidat Zwei ist seit über 1000 Tagen im Amt (Gemeinderat) und präsentiert jetzt ein 100-Tage-Programm, mit dem er glaubt, von nun an Tutzing zu reformieren.
  • Kandidat Drei ist der jüngste der Kandidaten, unbelastet durch eine gemeindliche Verwaltungs-Vergangenheit. Er sieht sich als Dienstleister für die Tutzinger und bringt umfassende Führungserfahrung aus einer erfolgreichen Münchener Behörde mit.

Bitte gehen Sie wählen! Das Bürgermeisteramt braucht einen klaren Auftrag durch uns Wähler!

 

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4 Replies to “Gehen Sie wählen!”

    1. Das ist ja eine sehr gute Idee, angestoßen durch „Anderl“.
      Mögen doch die beiden Kandidaten (9.700+1.400 Tage = ca. 11.000 Tage im Amt) mal eine Auflistung ihrer Anträge bringen.
      Allerdings zählt nicht das Bemühen, also das Einreichen eines Antrags; es zählt ausschließlich der Erfolg! Welche erfolgreich umgesetzten Anträge sind es, die die beiden Kandidaten dazu legitimieren, Tutzing genau den Schub geben zu können, den Tutzing nach Jahren gefährlichen Stillstands braucht?
      Bei der Gelegenheit kann auch auf den Unterschied zwischen Effizienz und Effektivität verwiesen werden. Effizient ist jemand, der unentwegt auf Hochtouren arbeitet; effektiv ist er dann, wenn auch etwas dabei herauskommt
      (we work highly efficient but very ineffective, Scott Morton, Managementlehre).
      Nicht ohne Grund werden Verwaltung und Gemeinderat häufig als hocheffizient hingestellt.
      Nun, wann kommt die Leistungsshow der beiden Kandidaten? Der sog. Wahlkampf beginnt Konturen anzunehmen.
      HF

  1. Hey Leute,
    Es muss was neues her. Ein „Weiter So“ bedeutet für mich weiter mit der unproduktiven Verwaltung, weiter mit der schlechten Finanzlage, weiter mit dem Rathausfilz. Jetzt plötzlich wollen die beiden im Gemeinderat tätigen Bürgermeisterkandidaten alles mögliche umsetzen; die letzten Jahre haben sie aber keinen Antrag über das, was sie jetzt wollen, im Gemeinderat eingebracht.
    Änderung muss her… Schlechter kann es nicht mehr werden.

    1. Einige Tutzinger Gemeinderäte und auch Angehörige der Verwaltung pflegen die Eigenart, unangenehme Fragen, Hinweise oder gar Fragesteller so behandeln zu müssen, indem sie entweder sofort auf Stilfragen hinweisen oder ganz einfach die Angelegenheiten in den plötzlich nichtöffentlichen Bereich verweisen.
      Was Stilfragen sind, das legen bekanntlich nur Verwaltung und einzelne Gemeinderäte fest; nicht aber derjenige, der von der Unantastbarkeit einzelner Gemeinderäte oder von der Fähigkeit einzelner Verwaltungsmitglieder nicht mehr überzeugt ist.
      Seit Monaten wird im Zusammenhang mit der Hauptstraße (jüngst Merkur 09.01.2018) davon gesprochen, was sinnvoll oder weniger sinnvoll ist. Seit Monaten wird allerdings auch immer wieder aus dem Publikum heraus gefragt, welche Grundlagen eigentlich zu den Aussagen führten, etwas sei sinnvoll oder nicht. Ebenso begegnet dem Durchschnittsleser immer wieder die Aussage „ich glaube“ oder „ich vermute“ oder „es hält sich eh keine Sau daran“. Und diese Aussagen werden dann als Entscheidungsgrundlage hergenommen.
      Kommt nun ein Fragesteller auf die Idee, die sog. Grundlagen einer Schlussfolgerung zu hinterfragen, fällt er sofort in Acht und Bann. Es wird sogar alles versucht, demjenigen, der mittlerweile deutlich auf das Unvermögen einzelner Gemeinderäte bis hoch ins Rathaus hinein hinweist, das Maul zu verbieten. Anstatt sich als Rathaus oder Gemeinderat die Mühe zu machen und herauszufinden, weswegen etlichen kommunalpolitisch Agierenden fehlende Bodenhaftung nachgesagt wird, bis hin zu Nichtwissen..
      Die Methode, für Gemeinderat und Verwaltung unangenehme Fragestellungen, bei denen das Nichtwissen um die Fakten dominiert, einfach als nichtöffentlich zu deklarieren, ist erkannt und wird als klarer Wunsch an den neuen Bürgermeister adressiert, derartige Attitüden unverzüglich abzustellen. An die jetzige Bürgermeisterei und den einen Kandidaten nicht, denn diese sind ja Gegenstand des abwiegelnden Systems und meinen bis dato, gut damit leben zu können.
      Höfisches Verhalten kann 100 km südlich erwartet werden, nicht aber vor der Grenze -von hier aus gesehen-.
      HF

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