Wie berichtet, hatte die Gemeinde Tutzing mit den Missions-Benediktinerinnen einen Standort für die vom Landratsamt geplante Containerwohnanlage für Geflüchtete auf der Klosterwiese an der Hauptstraße gefunden. In der Sitzung des Gemeinderats (GR) am 14.03.2023 unter der Leitung der 1. Bürgermeisterin Marlene Greinwald ging es nun um den Antrag auf Baugenehmigung für eben diese Anlage. Bauamtsleiter Christian Wolfert erläuterte die Pläne. Unter den erarbeiteten Varianten habe man sich für zwei Langbauten von rd. 51 und rd.44 Metern entschieden. Dabei bleibe die östliche Reihe der Parkplätze entlang der Hauptstraße bestehen. In den zwei langgestreckten zweigeschossigen Baukörpern sollen in 24 Wohnungen insgesamt 144 Schlafplätze entstehen. Dazu ein Gemeinschaftsraum, Räume für die Verwaltung, den Helferkreis, das Lager etc. Die Außenanlagen umfassen einen begrünten Innenhof, zwei PKW-Stellplätze 40 Fahrradstellplätze und einen Spielplatz. Die Zuwegung zur umfriedeten Anlage erfolgt über den Gröberweg. Ein Sicherheitsdienst sei nicht vorgesehen. Einstimmig erteilte der Gemeinderat dem Antrag auf Baugenehmigung zum Neubau einer Containerwohnanlage für Geflüchtete sein Einvernehmen. Zusätzlich wurde empfohlen, die Möglichkeit einer Fotovoltaikanlage auf den beiden Dächern zu prüfen.
Unter Mitteilungen und Anfragen, Verschiedenes teilte die Bürgermeisterin mit, dass der Haushalt 2023 nun rechtsaufsichtspflichtig genehmigt sei. Die gemeindlichen Salzsilos mussten von dem Grundstück bei VerlaPharm an das Gelände beim Südbad verlegt werden. Auf die Frage nach den ausführlichen Vermessungsarbeiten auf dem Grundstück des Seehofs erklärte die Bürgermeisterin, dass ihr nier nichts bekannt sei, es sich also um private Vermessungen handeln müsse. Zur Brücke an der Kirchenstraße berichtete die Bürgermeisterin von Verzögerungen bei der Lieferung von Fertigbetonteilen; die Fertigstellung des Bauwerks sei für Ende April geplant.
