Die Verwaltung jeder Gemeinde und ihre zukünftige Entwicklung werden von dem von uns gewählten Bürgermeister und Gemeinderat verantwortet. Und da wir zum Glück in einer Demokratie leben, die Transparenz in Politik und Verwaltung verlangt, haben wir Bürger die Chance, an all dem teilzunehmen: Die Sitzungen des Gemeinderats und seiner verschiedenen Ausschüsse sind grundsätzlich öffentlich und Sie, der interessierte Bürger, müssen nur daran teilnehmen.

SitzungssaalDie Termine werden sowohl in den Zeitungen als auch auf der Homepage der Gemeinde veröffentlicht. Der Link dazu:

(Termine/Tagesordnung Gemeinderat)

 

Foto: Sitzungssall im Rathaus Tutzing (Quelle: Homepage der Gemeinde)

Seien Sie nicht enttäuscht: Es gibt regelmäßig im Anschluss an die öffentliche Sitzungen auch einen nichtöffentlichen Teil, wenn Themen besprochen werden müssen, deren Veröffentlichung Persönlichkeits- oder Datenschutzbelange verletzen bzw. diskrete Verhandlungen zum Vorteil der Gemeinde torpedieren würden.

Trotzdem: Die Frage, was geschieht in Tutzing wann, wo, mit welchen Mitwirkenden, wird laufend in den verschiedenen Sitzungen beantwortet. Da verwundert es mich, dass nur selten die Besucherstühle im Sitzungssaal nicht ausreichen. Freundlich gesagt: Das Interesse an der Verwaltung und der Entwicklung unserer Gemeinde hält sich bei unseren Bürgern offenbar in Grenzen. Schade. Demokratie erlaubt uns „dabei zu sein“. Und je mehr wir darüber wissen, wie unser „Rathaus tickt“, umso klarer wird unser Entscheid bei der nächsten Wahl ausfallen. ALSO: Wir von der TUTZINGER LISTE laden Sie ein, an der Entwicklung unserer Gemeinde aktiv teil zu nehmen. Kommen Sie zu den Sitzungen, machen Sie sich ein eigenes Bild von der Arbeit der Gemeinde. Wir freuen uns auf Sie!

Und wenn Sie jetzt dazu was schreiben wollen, tun Sie’s! Wir freuen uns auf Ihren Kommentar, Ihre Vorschläge, Ihr faires Mitmachen!

3 Replies to “Informationsquelle Rathaus? JA”

  1. Haben Sie den Kommentar von HF gelesen und verstanden? Ich nicht. Außer seinem Hinweis auf das Sitzungsprotokoll, das mich auch immer wegen seiner Inhaltsleere verblüfft. Nur ein Beispiel: Am 3.5.2016 fragten die GRÜNEN den Bürgermeister nach den Fortschritten bei der Planung eines neuen Einheimischenmodells. Das Protokoll vermerkt lapidar: TOP 6: Herr Bürgermeister Krug erläutert und beantwortet die Fragen des Antrags der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN vom 21.3.16. Punkt. Und?
    Wenn das „transparent“ ist, ist das Rathaus eine Glaskugel. Nein: solche Protokolle sind eine Unverschämtheit und ich frage mich, warum da keiner reinhaut. Wollen Bürgermeister und Gemeinderat keine Öffentlichkeit?
    HH

    1. Gerne, lieber HH, eine kurze Erläuterung, nachdem es Ihnen, gewaschen mit vielen Wassern, schwerfällt, zwischen den Zeilen zu lesen.
      Sie schrieben, Sie hätten den Kommentar weder gelesen noch verstanden; in der Reihenfolge kann’s ja auch nicht funktionieren.
      Frei nach Verona Feldbusch, RTL2-Philosophin, „Hier werden Sie geholfen“:
      Anlass für den Kommentar war übrigens das von Ihnen aufgegriffene Protokoll. Ich verzichtete bewusst auf die konkrete Ansprache des von mir seinerzeit ebenfalls entdeckten und höchst seltsamen Protokolls. Allerdings: Sollen die Grünen sich doch selbst darum kümmern, wie mit ihnen umgesprungen werden kann und leider tlws. sogar muss.
      Zudem wollte ich zum Ausdruck bringen, dass Demokratie mittlerweile hauptsächlich darin zu bestehen scheint, vor den Wahlen herumzuintrigieren, rumzumeckern und nach der Wahl erneut voll in den Meckermodus zu schalten. Bis zur nächsten Wahl. Einfacher: Was macht der Bürger eigentlich zwischen den Wahlen außer Meckern? Und die drei Hanseln, die mal im Besucherraum sitzen, werden die Welt nicht bewegen, außerdem wird die immer wahrgenommene höchst seltsame Besprechungs-Ratskultur dadurch überhaupt nicht beeinflusst. Letzteres, lieber HH, meint die gesamte Kultur, wie der Gemeinderat glaubt, miteinander umgehen zu dürfen. Ich empfehle Ihnen dringend den Besuch einer Sitzung und dann der Folgesitzungen. Einschließlich aller Protokolle.
      Wenn das Auswechseln einer Glühlampe herkömmlicher Art gegen eine Lampe neuerer Art (LED) Gegenstand von Gemeinderatssitzungen ist, dann frage ich mich, ob denn diese Komplexität noch getoppt werden kann.
      Sollten Sie diese Ironie nicht verstanden haben, kann ich nur sagen, für Sie war dieser Kommentar nicht gedacht.
      HF

  2. Jawohl, wir leben in einer Demokratie. Und in was für einer! Jeder weiß, was das ist, wie das funktioniert und was die Kollegen von der politischen Front alles falsch machen. Die Meckerkultur ist nicht in der Lage, berechtigte Bewertungen so zu transportieren, dass die, die bewertet werden, das auch mitbekommen. Die im Gemeinderat vertretenen Parteien und Wählergruppierungen sind davon überzeugt, das jeweils Richtige zu tun. Da wird sogar die Umstellung einer konventionellen Lampentechnologie auf eine neuere Technologie besprochen, entschieden und mitgeteilt. Desgleichen die Anbringung von Sicherheitsstreifen an der Rathaustreppe. Was wollen wir mehr?
    Die Anzahl der Besucherstühle und deren Belegung ist in der Tat ein Thema zum Nachdenken. Der Besucherraum ist bei Sitzungen des Gemeinderats und der Ausschüsse themenabhängig unterschiedlich stark besucht. Das jeweilige Gemurmel und Gebrummel findet aber nicht seinen Weg dorthin, wo es landen müsste. Per Blickkontakt und Beobachtung jeweiliger Mimik ist zu merken, welch unterschiedliche Zufriedenheit sich aufbaut und dann nach Besuch der jeweiligen Sitzung aber vergessen wird. Am Stammtisch, wo auch immer dieser dann stattfindet, ist die Leistung des Gemeinderats immer ein dankbares Thema. Sitzungen zu besuchen, das sei verlorene Zeit!
    Damit das unglaublich wichtige demokratische Instrument, an Sitzungen passiv teilnehmen zu können, nicht „abstumpft“, könnte der Veranstalter der Sitzungen doch – auf einer Seite Papier strukturiert – den Besucher befragen. Weshalb er z.B. die Sitzung besuchte, was ihm auffiel und welche Anregungen er hat. Ein solches Blatt, z.B. in der Nähe des Pressetisches liegend, eignete sich evtl. als Ventil für in der Tat vorhandenes Unverständnis zum Ablauf der Sitzung und Inhalt der Diskussionsbeiträge.
    Ein feiner Zug wäre es übrigens, stimmten Tagesordnung, relevante Diskussionsinhalte und getroffene Entscheidung mit dem immer irgendwann erscheinenden Protokoll überein.
    Der Aufruf, sich ein eigenes Bild zu machen, ist gewiss gut und sehr angebracht. Was aber helfen eigene Bilder, wenn sie im Keller herumhängen? Sie gehören sichtbar an die Wand gehängt und besprochen. Ggfs. sogar mit denen, die für das Bild Modell standen.
    HF

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