Es gibt viele Möglichkeiten, auf die Dinge hinzuweisen, die unsere Welt beeinflussen. Vor einigen Jahren wagten es die Gymnasien Murnau und Weilheim, über die Theatergruppe „Berliner Compagnie“ (B-C) auf die Brennpunkte der Welt hinzuweisen. Was die B-C ins Fadenkreuz nahm und daraus machte, ließ aufhorchen. An der lebendigen Resonanz war zu merken, mit wie wenig Bühne und mit wie viel logischer Durchdringung des Themenkomplexes erhebliche Betroffenheit durch eine ausgezeichnete schauspielerische Leistung erzeugt werden kann.
Mitglieder der Tutzinger Liste besuchten zwei Aufführungen und überlegten, inwieweit die Berliner Compagnie zu einem Gastspiel nach Tutzing eingeladen werden könne. Wir beschlossen jedoch, Sie auf die Aufführungen der B-C hinzuweisen, sobald ein neuer Termin in Weilheim absehbar ist.
Am 04.03.2018 findet nun die Aufführung „Das Bild vom Feind“ im Weilheimer Stadttheater statt (Theatergasse 1). Die Geschichten aus der Ukraine, über Putin, US-Geopolitik und den geheimnisvollen Gleichklang der Medien lässt in bösartiger Klarheit erleben, wie Kriege entstehen. Karten unter Tel. 0881/686-11 oder -12. Vorverkauf: Veranstaltungsbüro im Rathaus, Kreisbote, Weltladen, Buchhandlungen Lesbar und Zauberberg. Weitere Hinweise hier.
Ein guter Hinweis seitens der Tutzinger Liste. Die Berliner Compagnie tritt des öfteren in den Nachbarlandkreisen auf, so auch am 14. März 2018 in Bad Tölz (Kurhaus, Ludwigstraße).
Veranstalter in Weilheim waren der „AK Eine Welt der Weilheimer Agenda 21“ und der „Weltladen Weilheim“, die Stadtverwaltung stellte kostenlos das Stadttheater zur Verfügung. Feuerwehr und Rotes Kreuz waren präsent.
Das Theater war komplett ausverkauft. Selbst Stadträte waren anwesend. Die Resonanz aus dem Besucherkreis war sehr positiv.
Eine derartige Veranstaltung stünde auch Tutzing gut zu Gesicht. Was war der Grund für die TL, die Berliner Compagnie nicht einmal nach Tutzing zu holen? An den Räumlichkeiten dürfte es doch nicht scheitern, oder?
HF