Beim Scannen der Landkreis-Sehenswürdigkeiten fiel uns dieser Tage der Nachbar Feldafing auf. Etliche Tutzinger pendelten früher schon, allerdings nur von Gemeinde zu Gemeinde. In der Feldafinger Fernmeldeschule arbeitete man. Manche wohnten auch dort, die meisten aber wohnten in Tutzing. Und so manch einer denkt gerne zurück an die uniformierte Zeit in Feldafing, beschloss dann beim Wechsel in die Zivilkleidung sogar, nach Tutzing zu ziehen. Die Feldafinger Fernmeldeschule ist bundesweit bekannt; es ist nicht nur die wundervolle Lage der Schule. Die Schule hat Geschichte. Diese Geschichte ist sehenswert und natürlich geeignet, überaus nachdenklich zu machen. Eine Führung durch das Gebäude, in dem fast einhundert Jahre Fernmeldetechnik (heute sagt man dazu: Kommunikationstechnik) ausgestellt sind, verbunden mit der Beschreibung der Geschichte der Fernmeldeschule, kann als sehr ansprechender Unterricht in jüngerer Geschichte verstanden werden.

Feldafings Fernmeldeschule wird nach Starnberg/Maxhof umziehen. Der Verbleib des Museums (Lehrsammlung für Nachrichten-/Fernmelde-/Informationstechnik) ist in Klärung. Gewiss aber ist, die Einmaligkeit dieses einen Gebäudes, voller technischer Geschichte, bleibt noch bis zum Umzug nach Starnberg erhalten.

So manch ein Familienvater, der nicht weit reisen möchte, in der direkten Umgebung seinen technisch interessierten Kindern eine sehr gut dargestellte Vergangenheit vermitteln möchte, wäre mit einem Besuch der Fernmeldeschule gut beraten.

Führungen sind nur für Gruppen möglich, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich (Ansprechpartner Lehrsammlung: Wolfgang Schmidt 08157-2732130).

 

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