Am 28.02.18 hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) eine lang erwartete neue Studie zur Risikoeinschätzung der drei Pestizide Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam vorgestellt.

Das Ergebnis: Jegliche Nutzung dieser Neonikotinoide stellt ein Risiko für Bienen dar. Damit ist es amtlich: Es gibt keine “sichere” Nutzung dieser Ackergifte! Sowohl ein Bernrieder als auch ein Tutzinger CSU-Vorstandsmitglied verfolgten konsequent die Angelegenheit und machten sich durch klare Haltungen hierzu bemerkbar. Sie traten aus!

Bild mit freundlicher Genehmigung eines Grünen, er ist EU-Abgeordneter! Alles zur Petition von Sven Giegold und Martin Häusling finden Sie >> hier <<

Update 10.03.2018: Die GroKo wackelt beim Verbot von Bienenkillern.

3 Replies to “Bienenkiller”

  1. Obwohl überall Entwarnung geblasen wird, noch hat das EU-Parlament nicht abgestimmt!
    Auch ist überhaupt nicht abzusehen, wie sich die Regierung in Berlin verhalten wird.
    Die SZ-STA berichtet am 12.03.2018, einem Antrag der Grünen zufolge verzichten alle Gemeinden im Landkreis auf Glyphosat. Allerdings weist der Grüne Wortführer (Pfitzner) nicht ausdrücklich darauf hin, dass das nur für die von der Gemeinde bewirtschafteten Flächen gilt. Wenn z.B. von 100% Fläche nur 1% von der Gemeinde bewirtschaftet werden und damit dem Verbot unterliegen, dann sind 99% eben nicht von dem Verbot erfasst. Worauf auch die CSU hinweist, indem sie die Verwendung des Umweltgiftes aus rein wirtschaftlichen Gründen weiterhin befürwortet.
    Mit gleichem Argument wurde seinerzeit (allerdings zum Schluss erfolglos) die weltweit geächtete Produktion von Personenlandminen aufrecht erhalten; da war das Argument „Sicherung der Arbeitsplätze“ jener, die diese Landminen herstellten und verkauften. Die Betroffenen staunen nur noch, sofern sie überlebten.
    Die Führung der Diskussion um Pflanzengifte ist beschämend und durch den selbstherrlichen Alleingang eines CSU-Ministers die gesamte Politik beschädigend; auch den Ruf der Landwirte.
    HF

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